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Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden
#76
(09-10-2014, 20:39)Ekkard schrieb: Ja, ja - kann man alles bei *http://www.zeitanalysen.de/wissenschaftler_zitate_evolution.htm nachlesen. Dem steht aber eine ganze Literatur diverser(!) Fachgebiete entgegen, die alle das Gegenteil beweisen. Besuche mal alle 10 Jahre eine Tropfsteinhöhle und miss den Zuwachs der Stalagmiten (unten die Höcker!) und teile die Gesamthöhe durch diesen Zuwachs = Jahre des Wachstums. Du wirst erklären müssen, wieso das in allen(!) Tropfsteinhöhlen in etwas gleichartig langsam geht. Das sture Beharren auf biblischen Mythen führt uns nicht weiter.

Ein paar Überlegungen und Beobachtungen können aber weiterhelfen.

These: Davon abgesehen, dass das Wachstum der Stalaktiten/ Stalagmiten sehr unterschiedlich sein kann, stammt der wesentliche Teil aus derselben Zeit, zu der auch die  riesigen Kreideformationen entstanden sind (an dieser Stelle kommt gewöhnlich die Frage nach der Datierung). Hätte man bereits vor etwa dreihundert Jahren damit begonnen, das Wachstum der Tropfsteine zu beobachten, hätte man in der Zwischenzeit sehr wahrscheinlich eine Verlangsamung feststellen können.

Das in den Stalagmiten abgelagerten Calciumcarbonat besteht Großteils aus den Schalen abgestorbener Kleinlebewesen. Man kann einigermaßen nachvollziehen, welche Verhältnisse auf der Erde geherrscht haben müssen, um das Wachstum der Einzeller geradezu explodieren zu lassen. Denn selbst unter der Annahme mehrerer lediglich regionaler Überschwemmungen muss das Wasser mit Nährstoffen für die Einzeller unglaublich angereichert gewesen sein. Die exponentielle Vermehrung dieser Organismen hörte erst mit dem fehlenden Nachschub an Nährsubstanzen auf. Das alles lässt sich durch Experimente bestätigen.

Ein solches Milieu war übrigens auch die Voraussetzung für die Entstehung von Erdöl und Erdgas. Gewiss entstehen auch heute noch geringe Mengen Erdöl. Bei dem heutigen Tempo müsste die meisten Autofahrer allerdings um die 500 Millionen Jahre bis zur nächsten Tankfüllung warten.

Wie bereits einige Male erwähnt, lassen die weitgehend homogene Schichtungen der Kreide auf sehr schnell  abgelaufene Ablagerungsvorgänge (Stunden, Tage, höchstens Wochen) schließen. Denn gemessen an dem aktuell zu beobachtenden Ablagerungstempo würde das behauptete Alter der Erde von 4,6 bis 4,7 Milliarden Jahren nicht ausreichen, um etwa die Kreide der Insel Rügen entstehen zu lassen.

Kohle kann übrigens wie beobachtet unter geeigneten Bedingungen innerhalb Stunden entstehen.
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RE: Erdzeitalter und geologische Datierungsmethoden - von konform - 11-10-2014, 10:53

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