30-09-2014, 21:27
(30-09-2014, 10:40)Ekkard schrieb: Man muss nur den Glauben "relativ" betrachten - bezogen auf "gelebte Gegenwart". Und nicht "absolut" in dem Sinne, dass sich ein Gott vor mehreren Tausend Jahren den damaligen Menschen bezogen auf alle Zeit bis in die Ewigkeit und das ganze Weltall offenbart habe.
Dies wäre für Gott und für uns höchst unklug, weil Menschen zu allen Zeiten nur über ein begrenztes Wissen und Verständnis verfügen. Sie sind deshalb nicht in der Lage, ein für alle Mal göttliche Weisungen vernünftig zu tradieren.
Wenn Gott also durch Menschen und deren Tradition etwas mitgeteilt hat, dann sind wir heute dazu aufgerufen, dieses "Etwas" mit unseren Kenntnissen zu unterfüttern.
Mehr rumlavieren geht schon nicht mehr.
Relativ kann man alles und jeden begründen.
Immer hin weiss Einer was für Gott klug oder nicht ist.
WAs soll das mit dem Weltall, das wird in der Schöpfung so erklärt, als wenn einer einfach mal nach oben gesehen hat.
Wenn Menschen nicht in der Lage sind irgendwas vernünftig zu tradieren, was war eigentlich für die Altvorderen vernünftig,
wissen folgerichtg alle Gottesanbeter garnicht, wovon sie eigentlich reden.
Zu irgendwas aufgerufen hat keiner, bzw. alle möglichen Leute zu allem Möglichen.
Welcher Gott ist eigentlich nicht erkannt worden ?
Sagen wir mal wir haben ein Bild vom Weltall, dahinter haben sich im Lauf der Zeit mehrere Hundert bis Tausend "Etwas"
aufgebaut.
Jetzt sag mal, "Der wars".
WArum werden abrahamitische Religionan nur aus Männersicht erzählt.
Welcher Schöpfer des Andromedanebels hatte nebenbei Zeit sich um Paarungsrituale zu kümmern ?
Als Datierungshilfe ist Gotteskram jedenfalls untauglich.
Was nicht erst aufoktruiert wurde muss man auch nicht ablegen.
Die Aufklärung konnte natürlich nicht alle erreichen, was die Mythen betrifft, die Nibelungensaga ist auch einer.
Einer, den auf man sich beruhen lässt.
