11-09-2014, 23:27
(11-09-2014, 20:27)Kunigunde Kreuzerin schrieb:(11-09-2014, 16:51)Lelinda schrieb: Indem aber Jesus zwar die Mutter fragt, was sie von ihm will, die Antwort aber ihren Söhnen selbst gibt, deutet Matthäus an, dass (oder zumindest, dass Jesus annimmt, dass) die beiden Jungs ihre Mutter vorgeschoben haben, weil sie sich nicht trauten, ihn selbst um so etwas zu bitten. Als Entschärfung kann ich das nicht gerade sehen.
Spitzfindig, aber okay man kanns so lesen. Ich denk aber, dass für den normalen Leser zunächst schon das Bild der vor Jesus kniehenden Mutter überwiegt, die für ihre Söhne nur das Beste will und es erst mal nicht auf Jakobus und Johannes zurückfällt.
Genützt hats aber nichts, glatt abgeblitzt.
Mt 20 22..
"22 Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinken werde? Sie sagten zu ihm: Wir können es.4
23 Da antwortete er ihnen: Ihr werdet meinen Kelch trinken; doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die mein Vater diese Plätze bestimmt hat.
24 Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über die beiden Brüder.
25 Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.
26 Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,
27 und wer bei euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein.
