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Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums
#72
Als die Iro-Schottische Mission um 600 in Mitteleuropa begann, und als 800 die Sachsen missioniert wurden, kamen die Verkünder nicht als Schreiblehrer

Die Verkünder predigten mündlich, sie lasen nicht mal aus der Bibel vor, denn die war in Latein geschrieben

Niemand hatte Interesse, den Bauern lesen und schreiben zu lehren. Wozu auch ? Die Bibel war in Latein, somit hätten die das ohnehin nicht lesen können. Die Kirche wollte übrigens gar nicht, daß die Bauern in der Bibel zu lesen beginnen und deshalb war die Bibel absichtlich nicht in der Volkssprache verfaßt, damit nicht etwa einzelne Lesekundige (Kaufleute) daraus vorzulesen beginnen können

Auch der Adel konnte nicht lesen und schreiben, selbst Karl der Große brauchte Schreiber. Ritter konnten im Frühmittelalter, als das Christentum im heutigen Deutschland missioniert wurde, ebenfalls nicht lesen und schreiben.

Somit ist es unzutreffend, zu vermuten, daß die Mission des Christentums in Mitteleuropa dadurch begünstigt worden wäre, weil die Missionare das Volk lesen und schreiben lehrten. Keine Rede davon

Damals 600 bis 800 war keine Rede von einer allgemeinen Schulbildung


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RE: Legende der sanften Missionierung in der Frühzeit des Christentums - von Sinai - 05-09-2014, 12:29

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