26-08-2014, 16:32
(26-08-2014, 15:35)Kreutzberg schrieb: Die Predigt als Instrument zur Bibeldeutung war und ist durchaus nicht unüblich und das eine Exegese in frühchristlicher Zeit anders ausgesehen hat wie heute : davon darf man ebenfalls ausgehen.
Das Problem entsteht, wenn man nicht genau aufpasst mit der Sprache, die man benutzt. Zum Beispiel ging es bei Johannes' pauschaler Verurteilung "der Juden" sicherlich lediglich um eine theologische Frage, und addressiert waren wohl Pharisaeer. Nur ein Leser oder Hoerer sieht natuerlich nur "die Juden", und da kann er sich drunter vorstellen, was er will.
Zum Teil wurde auch von "Kirchenvaetern" verbal gezuendelt. Ich habe zwei Beispiele hier erwaehnt.

