14-08-2014, 09:58
Nichts, außer dass er das Gefühl haben könnte, dass der andere sich die Mühe nimmt, sich ihm annähern zu wollen. Wenn man nur als Besucher (egal, ob Urlaub, zur Arbeit oder als Geschäftsmann) kommt, ist das nicht nötig, und wenn man sein Essen auch noch mitbringt, sowieso nicht. Da reicht der normale zwischenmenschliche Respekt vor dem Gastgeber.
Wenn man für längere Zeit beim Gastgeber wohnen wird (z.B. als Aupair oder Austauschschüler), wird man sich allerdings an das Essen gewöhnen müssen, weil es ziemlich unhöflich wäre, vom Gastgeber zu verlangen, ständig (für ihn) exotisches Essen kochen zu müssen, und man wohl kaum eine eigene Küche zur Verfügung haben wird.
Wenn man allerdings vorhat, den Gastgeber missionieren zu wollen, sollte man sich unbedingt überwinden, auch sein Essen mitzuessen. Denn wenn man andere Leute vom eigenen Glauben überzeugen will, wirkt man sicher glaubwürdiger, wenn man bereit ist, auch die Kultur des anderen kennenzulernen und (zumindest, was den nicht-religiösen Teil betrifft) zu akzeptieren.
Wobei ich persönlich das Missionieren-Wollen von anderen Kulturen an sich schon für ein Zeichen von mangelndem Respekt und sogar Anmaßung halte, weil es impliziert, die anderen hätten nur auf den Missionar gewartet und wären nicht selbst in der Lage, ein humanes, ethisches System zu entwickeln. Außerdem halte ich Gott für fähig (und wenn er gut ist, auch für willens), die religiöse Überzeugung des Betroffenen beiseite zu lassen, wenn er es für nötig hält, die Seele eines Menschen zu bewerten.
Wenn man für längere Zeit beim Gastgeber wohnen wird (z.B. als Aupair oder Austauschschüler), wird man sich allerdings an das Essen gewöhnen müssen, weil es ziemlich unhöflich wäre, vom Gastgeber zu verlangen, ständig (für ihn) exotisches Essen kochen zu müssen, und man wohl kaum eine eigene Küche zur Verfügung haben wird.
Wenn man allerdings vorhat, den Gastgeber missionieren zu wollen, sollte man sich unbedingt überwinden, auch sein Essen mitzuessen. Denn wenn man andere Leute vom eigenen Glauben überzeugen will, wirkt man sicher glaubwürdiger, wenn man bereit ist, auch die Kultur des anderen kennenzulernen und (zumindest, was den nicht-religiösen Teil betrifft) zu akzeptieren.
Wobei ich persönlich das Missionieren-Wollen von anderen Kulturen an sich schon für ein Zeichen von mangelndem Respekt und sogar Anmaßung halte, weil es impliziert, die anderen hätten nur auf den Missionar gewartet und wären nicht selbst in der Lage, ein humanes, ethisches System zu entwickeln. Außerdem halte ich Gott für fähig (und wenn er gut ist, auch für willens), die religiöse Überzeugung des Betroffenen beiseite zu lassen, wenn er es für nötig hält, die Seele eines Menschen zu bewerten.