02-08-2014, 23:59
Um vom Off-Topic zur Ausgangsfrage zurückzukommen:
Die vorstechende Eigenschaft von Hunden scheint Jesu Meinung nach also zu sein, dass sie sich gierig auf alles (Fressbare) stürzen, was sie haben wollen - auch wenn es ihnen nicht zusteht oder sie (wie beim armen Lazarus) einem Menschen damit Schaden zufügen. Mit anderen Worten: Wenn Jesus "Hund" sagte, meinte er damit rücksichtlose Schmarotzer, egal ob im realen oder im übertragenen Sinne.
Möglicherweise meinte er aber auch speziell die Römer. Falls das der Fall sein sollte, warf er der Kanaaniterin nicht (wie gewöhnlich angenommen) vor, als Nicht-Jüdin um Hilfe zu bitten, die ihr nicht zustand, sondern sich mit den Römern (der Besatzungsmacht) arrangiert zu haben.
Zitat:Im Kontext des NT werden Christen als Lämmer und Jesus als Hirte bezeichnet.Jesus selbst wird als "Hirte" keinen "Hund" gewollt haben, da er Hunde anscheinend (genau wie Schweine) nicht leiden konnte. Hunde spielten in den Evangelien-Geschichten gleich zweimal eine unrühmliche Rolle: Einmal beim armen Lazarus, dessen Leiden sie durch ihr Wunden-Lecken noch verstärken, und einmal im Gespräch mit der Kanaaniterin, in denen beide sich darüber einig sind, dass Hunde den Menschenkindern das Essen wegfressen.
Hirten haben in der Regel meist Hunde als Gehilfen beim Hüten.
Die vorstechende Eigenschaft von Hunden scheint Jesu Meinung nach also zu sein, dass sie sich gierig auf alles (Fressbare) stürzen, was sie haben wollen - auch wenn es ihnen nicht zusteht oder sie (wie beim armen Lazarus) einem Menschen damit Schaden zufügen. Mit anderen Worten: Wenn Jesus "Hund" sagte, meinte er damit rücksichtlose Schmarotzer, egal ob im realen oder im übertragenen Sinne.
Möglicherweise meinte er aber auch speziell die Römer. Falls das der Fall sein sollte, warf er der Kanaaniterin nicht (wie gewöhnlich angenommen) vor, als Nicht-Jüdin um Hilfe zu bitten, die ihr nicht zustand, sondern sich mit den Römern (der Besatzungsmacht) arrangiert zu haben.

