02-08-2014, 21:12
(02-08-2014, 08:41)Wilhelm schrieb: Dürfen wir so überheblich sein und uns als einzige inteligente Schöpfung ansehen?
sicher nicht - das erscheint (angesichts der größe des universums) recht unwahrscheinlich. was sich auf dem dritten planeten im umlauf um die sonne ereignet hat, dürfte zwar außergewöhnlich sein (so weit wir unsere kosmische umgebung überblicken), es besteht aber kein anlaß, zu vermuten, es könne sich unter ähnlichen bedingungen nicht irgendwo im universum nichts ähnliches entwickeln oder entwickelt haben. wir finden schließlich immer mehr planeten - das ist wohl keine besonderheit unseres sonnensystems - und darunter auch immer erdähnlichere. grund zu vermuten, das universum sei auch über unsere beobachtungssphäre hinaus dem uns bekannten ähnlich
allerdings ist die wahrscheinlichkeit, daß wir solchem extraterrestrischen intelligenten leben je begegnen, aus demselben grund (angesichts der größe des universums) auch wenig wahrscheinlich. denn wir sollten auch vermuten, daß die uns bekannten grenzen der physik auch allgemein gelten
(02-08-2014, 08:41)Wilhelm schrieb: Und wenn jemand Theorie, Spekulation austellt, sollte man Ihn nicht gleich an die Wand stellen, weil es event. gegen die jahrhundertealte Traditon ist
natürlich nicht
nur sollte man die spekulation am wissen prüfen und nicht jeder unbesehen zustimmen
für hrn. von dänikens "außerirdische" gibt es ebenso wenig stichhaltige evidenz wie für die götter der religionen. wenn also skeptizismus, dann allem gegenüber
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)