13-07-2014, 15:51
(13-07-2014, 13:29)konform schrieb: Natürlich ist es völlig normal, wenn eine alte Bäuerin plötzlich Hebräisch spricht
In den USA ist so etwas völlig normal.
1848 sind sehr viele Judenfamilien nach Amerika ausgewandert und wurden dort Farmer. Zweisprachige Familien halt seit Generationen. Und in Schweden ist Jiddisch sogar staatlich anerkannte Minderheitssprache (Schweden – Wikipedia). So häufig wird ist sie dort gesprochen. Und wer jiddisch spricht, spricht auch oft hebräisch.
Und selbst in Deutschland 2014 wäre das nicht undenkbar. Welches Gesetz würde Juden daran hindern, den Beruf des Bauern auszuüben ?
Eine höhere Macht zur Erklärung braucht man da nicht
Kommt drauf an, wo und wann das beobachtet wurde.
Vor 150 Jahren oder so war Juden der Grundbesitz verboten, somit war es ihnen verwehrt, Bauern zu werden. Aber diese Zeiten sind längst vorbei. Wer würde es einem Mädel aus wohlhabender jüdischer Familie im Jahre 1968 verboten haben, als Aussteigerin einen alten Bauernhof zu erwerben ? Ist halt alt geworden und jetzt eine alte Bäuerin
Wenn sie jetzt hebräisch zu reden anfängt, fallen naive Zeitgenossen auf die Knie und schreien "Ein Wunder!"
Aber das sind doch alte Klischees, die längst nicht mehr gelten.
Der Bauer heute ist nicht dasselbe wie der Bauer vor 60 Jahren. Heute fahren Bauern nicht mit dem Traktor zum Zahnarzt, sondern mit dem Mercedes