04-07-2014, 19:25
(04-07-2014, 14:45)Harpya schrieb: Das ist nunmal das Dauerproblem, das einer fiktive Macht durch
reale Handlung den ihr zugeschriebenen Ansprüchen Genüge getan werden soll.
Menschliche Bedürfnisse spielen da eine kleinere Rolle,
die sind nur im Rahmen der fiktive Leitfigur erlaubt.
Da spielt es keine Rolle ob ein Gott beweisbar ist oder nicht.
Gedankengötter haben die gleiche gedachte Realität wie göttlich verfolgte Gedankenverbrechen.
Gar keine , obs Gott nun gibt oder nicht.
Eigentlich sollte es aber doch genau darum gehen, dass da menschlichen Bedürfnissen genüge getan wird. Dann wäre das ganze auch gar kein öffentliches Thema mehr.
Religiöser Glaube im Sinne der inneren menschlichen Wirklichkeitsbewältigung und damit auch all seiner Ängste und unbeantwortbaren Fragen an diese komplexe und unüberschaubaren Wirklichkeit, hatte über die Jahrtausenden immer seine nützliche Berechtigung.
Keine noch so abgelegene gesellschaftliche Gemeinschaft, ist ohne irgend eine Religion jemals ausgekommen. In diesem Sinne sind auch rein weltliche Ideologien nichts anders als Religionen.
Heil bleiben und geheilt werden, war in weiten Teilen der Welt und auch noch bis weit ins letzte Jahrhundert hinein, immer ein ein Hoffen und Vertrauen auf die Wirkmächte des Schicksals und die dann als sogenannte Götter personifiziert wurden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........