Der Begriff Toleranz wurde beginnend warsch. vom Staat zu Bevölkerung, im Bezug zu Religionen genutzt.
"In der europäischen Geistesgeschichte entstand die Toleranzidee aus der praktischen Notwendigkeit des Staates, das gesellschaftliche Zusammenleben zu ermöglichen, indem abweichende religiöse Bekenntnisse integriert wurden. Wesentliche Überlegungen betreffen das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen, seit der Reformation auch dasjenige zwischen den unterschiedlichen christlichen Konfessionen.
Im Römischen Reich wurden die Religionen unterworfener Völker toleriert, sofern sie die göttliche Verehrung des Kaisers als einigendes Band des Staates akzeptierten. Da Christen dies nicht taten, galt ihnen gegenüber keine Toleranz. Erst das Toleranzedikt des Galerius im Jahr 311 beendete die Christenverfolgungen."
"Der Begriff der Toleranz findet sich ohne konsistente Bedeutung in Rechtslehre, der politischen Theorie, der Soziologie und der Ethik, jeweils im Zusammenhang mit dem Umgang und der Regelung von Konflikten in sozialen Systemen.[3] Viele Erlasse, die in der Geschichte (religiösen) Minderheiten Duldung zusicherten, werden auch als Toleranzedikte bezeichnet.
Entsprechend der Geschichte der Toleranzidee ist der Begriff häufig mit der religiösen Toleranzforderung verknüpft. So betrachtet der Philosoph Max Müller Toleranz als den gegenseitigen Respekt der Einzelnen gegenüber den Ansichten über die „Letzten Dinge“[2] und sieht eine Verankerung im christlichen Liebesgebot." http://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz
Der Begriff Toleranz hat viel mehr Tiefe und Facetten, als dieses politische Anti-Religions geplänkel.
Das Problem heutzutage ist finde ich, dass viele zwar Toleranz predigen und erwarten, aber bei genauem hinsehen, sich meist nur ein einseitig erwartetes Toleranzgebilde heraushebt.
D.H z.B: Ich verlange Toleranz, aber bin in einigen Facetten nicht bereit, dies auch zurück zu geben. So fällt automatisch das Toleranzkonzept nieder, und endet irgendwie als politisches Wortgeplänkel um seine eigene Lebensweise gegenüber den anderen aufzudrängen.
Die Debatte drumherum hat dann von der Wortführung auch nix mehr mit dem Begriff "Toleranz" zu tun, auch wenn dieser Begriff ständig fallen wird.
Viel. wäre auch eine ausnahmslose Toleranz kontraproduktiv. Wenn ich stinkend zur Arbeit gehe, kann ich auch nicht erwarten das Andere das tolerieren müssen.
Eben, "Toleranz" beruht auf Gegenseitigkeit. Denke auch an die Anderen, und gehe gepflegt auf die Arbeit.
Der Begriff Toleranz verhält sich halt wie im sozialem Leben selbst, es ist eine Wechselbeziehung, keine Einbahnstraße.
"In der europäischen Geistesgeschichte entstand die Toleranzidee aus der praktischen Notwendigkeit des Staates, das gesellschaftliche Zusammenleben zu ermöglichen, indem abweichende religiöse Bekenntnisse integriert wurden. Wesentliche Überlegungen betreffen das Verhältnis des Christentums zu anderen Religionen, seit der Reformation auch dasjenige zwischen den unterschiedlichen christlichen Konfessionen.
Im Römischen Reich wurden die Religionen unterworfener Völker toleriert, sofern sie die göttliche Verehrung des Kaisers als einigendes Band des Staates akzeptierten. Da Christen dies nicht taten, galt ihnen gegenüber keine Toleranz. Erst das Toleranzedikt des Galerius im Jahr 311 beendete die Christenverfolgungen."
"Der Begriff der Toleranz findet sich ohne konsistente Bedeutung in Rechtslehre, der politischen Theorie, der Soziologie und der Ethik, jeweils im Zusammenhang mit dem Umgang und der Regelung von Konflikten in sozialen Systemen.[3] Viele Erlasse, die in der Geschichte (religiösen) Minderheiten Duldung zusicherten, werden auch als Toleranzedikte bezeichnet.
Entsprechend der Geschichte der Toleranzidee ist der Begriff häufig mit der religiösen Toleranzforderung verknüpft. So betrachtet der Philosoph Max Müller Toleranz als den gegenseitigen Respekt der Einzelnen gegenüber den Ansichten über die „Letzten Dinge“[2] und sieht eine Verankerung im christlichen Liebesgebot." http://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz
Der Begriff Toleranz hat viel mehr Tiefe und Facetten, als dieses politische Anti-Religions geplänkel.
Das Problem heutzutage ist finde ich, dass viele zwar Toleranz predigen und erwarten, aber bei genauem hinsehen, sich meist nur ein einseitig erwartetes Toleranzgebilde heraushebt.
D.H z.B: Ich verlange Toleranz, aber bin in einigen Facetten nicht bereit, dies auch zurück zu geben. So fällt automatisch das Toleranzkonzept nieder, und endet irgendwie als politisches Wortgeplänkel um seine eigene Lebensweise gegenüber den anderen aufzudrängen.
Die Debatte drumherum hat dann von der Wortführung auch nix mehr mit dem Begriff "Toleranz" zu tun, auch wenn dieser Begriff ständig fallen wird.
Viel. wäre auch eine ausnahmslose Toleranz kontraproduktiv. Wenn ich stinkend zur Arbeit gehe, kann ich auch nicht erwarten das Andere das tolerieren müssen.
Eben, "Toleranz" beruht auf Gegenseitigkeit. Denke auch an die Anderen, und gehe gepflegt auf die Arbeit.
Der Begriff Toleranz verhält sich halt wie im sozialem Leben selbst, es ist eine Wechselbeziehung, keine Einbahnstraße.