22-06-2014, 12:49
(21-06-2014, 13:43)Harpya schrieb:(21-06-2014, 12:08)Erich schrieb: Ehebruch ist aus katholischer Sicht ein ganz schlimmes Vergehen, wird aber nicht mit Exkommunikation geahndet. Beichte, bereuen, die Absicht, solches Vergehen nicht zu wiederholen und die Ableistung der vom Beichtvater auferlegten Buße (vielleicht x-"Vater unser" und "ave Maria" - ich habe mit den Folgen des Bekennens dieser Sünde keinerlei Erfahrung - als Erwachsener war ich schon raus aus der RKK) bringen ebenso wie Mord durch das "ego te absolvo" des Beichtigers die Verzeihung sowohl der Kirche und als auch Gottes.
Ganz so einfach is nich.
Das gesprochene Versprechen bleibt bestehen.
Müsste man auch in schlechten Zeiten durchhalten.
Jedenfalls wird man nicht mehr zur Kommunion zugelassen,
soll manche sehr belasten.
Zu den Evangelischen kann man auch nicht, die lassen einen dann auch nicht mitspielen.
Die meist die Ehe auslösende Liebe ist Emotion, die selten von nüchternen Erwägungen und sachlichem Urteil begleitet wird. Hinzu kommt, dass Partner sich ändern können. Ich kann Frauen sehr gut verstehen, die sich von saufenden, prügelnden Ehemännern trennen und Männer, deren Ehefrauen sich zu zänkischen Xanthippen entwickeln. Hinzu kommt, dass die vom Christentum geforderte Monogamie eigentlich nicht der Natur der Primaten entspricht und damit auch nicht der menschlichen. Hält eine Ehe sowie die meine (> 43 Jahre) ist das schön, besonders im Alter, aber Trennung ist oft schon der evtl. vorhandenen Kinder wegen vernünftig.
Im Übrigen können wiederverheiratete Geschiedene sehr wohl der ev. Kirche beitreten. Die hat zumindest eine prominente Geschiedene aus der Kirchenhierarchie, die ehemalige Bischöfin Käßmann z.B..