15-06-2014, 15:56
(15-06-2014, 14:58)Harpya schrieb: Die Bibelbeschränkung wird sicherlich zu argumentativen Problemen führen.
Die Katholiken haben sich ja da fein aus der Affäre gezogen und mit dem
Papst einen Heimvorteil.
Da mag auch die Ursache der unendlichen Zersplitterung der Kirchenlandschaft liegen. Wobei ich jetzt vom Thema her mehr an Argumentationen a la Bridge denke.
(15-06-2014, 14:58)Harpya schrieb: Der Papst wurde ja nicht Apostel oder sonstige Flüstertüte Gottes. Er wurde Stellvertreter Gottes, die einzige Möglichkeit legislative Kompetenz zu erhalten, was einige Freiheiten erlaubt. Das eröffnet problematische Fragestellungen per Dekret zu bereinigen, was auch getan wurde.
Man vergisst ganz gerne, dass das Unfehlbarkeitsdogma nicht mal 150 Jahre alt ist. Das war sicherlich ein Fehler, genau so wie die Unabaenderlichkeit von Dogmen. Trotzdem scheint da erstaunlicherweise noch genug Flexibilitaet im System zu sein; man muss halt nur kreativ umdefinieren.