15-06-2014, 14:58
Sola gratia, sola fide, sola scriptura, solus Christus
Grundgedanken der lutherischen Theologie:
„sola gratia“: Errettung verdankt sich allein der Gnade bzw. Güte Gottes. Kein menschliches Handeln oder Streben oder noch so gute Werke können als ein Verdienst gegenüber Gott geltend gemacht werden. Das Heil bleibt in allen Phasen des Christseins immer ein Geschenk.
„sola fide“: allein der Glaube als Vertrauen nicht auf sich selbst, sondern auf Jesus Christus lässt einen Menschen vor Gott als gerecht gelten.
„sola scriptura“: die Bibel ist die einzige Grundlage für das theologische Urteilen oder Verurteilen. Sie wendet sich nicht gegen zeitgemäßes Reden, nicht gegen den kritischen Gebrauch der Vernunft, auch nicht gegen neue, aktuelle Bekenntnisse oder kirchliche Traditionen; sie soll diese auch nicht ersetzen (kein Biblizismus). Aber sie ist der Maßstab und die Norm. An ihr ist alle Predigt und kirchliche Lehre zu messen.
„solus Christus“: allein der Person Jesu Christi, seinem Wirken und seiner Lehre gilt das Vertrauen für die Errettung.
Danach kann auch keine gute Tat verrechnet werden, oder einen Einfluss auf irgendwas haben.
Die Bibelbeschränkung wird sicherlich zu argumentativen Problemen führen.
Die Katholiken haben sich ja da fein aus der Affäre gezogen und mit dem
Papst einen Heimvorteil.
Der Papst wurde ja nicht Apostel oder sonstige Flüstertüte Gottes.
Er wurde Stellvertreter Gottes, die einzige Möglichkeit legislative Kompetenz zu erhalten,
was einige Freiheiten erlaubt.
Das eröffnet problematische Fragestellungen per Dekret zu bereinigen, was auch getan wurde
Die nächste Stufe wäre sich gleich zu Gott zu erklären, das war dann wohl zu heikel.
Grundgedanken der lutherischen Theologie:
„sola gratia“: Errettung verdankt sich allein der Gnade bzw. Güte Gottes. Kein menschliches Handeln oder Streben oder noch so gute Werke können als ein Verdienst gegenüber Gott geltend gemacht werden. Das Heil bleibt in allen Phasen des Christseins immer ein Geschenk.
„sola fide“: allein der Glaube als Vertrauen nicht auf sich selbst, sondern auf Jesus Christus lässt einen Menschen vor Gott als gerecht gelten.
„sola scriptura“: die Bibel ist die einzige Grundlage für das theologische Urteilen oder Verurteilen. Sie wendet sich nicht gegen zeitgemäßes Reden, nicht gegen den kritischen Gebrauch der Vernunft, auch nicht gegen neue, aktuelle Bekenntnisse oder kirchliche Traditionen; sie soll diese auch nicht ersetzen (kein Biblizismus). Aber sie ist der Maßstab und die Norm. An ihr ist alle Predigt und kirchliche Lehre zu messen.
„solus Christus“: allein der Person Jesu Christi, seinem Wirken und seiner Lehre gilt das Vertrauen für die Errettung.
Danach kann auch keine gute Tat verrechnet werden, oder einen Einfluss auf irgendwas haben.
Die Bibelbeschränkung wird sicherlich zu argumentativen Problemen führen.
Die Katholiken haben sich ja da fein aus der Affäre gezogen und mit dem
Papst einen Heimvorteil.
Der Papst wurde ja nicht Apostel oder sonstige Flüstertüte Gottes.
Er wurde Stellvertreter Gottes, die einzige Möglichkeit legislative Kompetenz zu erhalten,
was einige Freiheiten erlaubt.
Das eröffnet problematische Fragestellungen per Dekret zu bereinigen, was auch getan wurde
Die nächste Stufe wäre sich gleich zu Gott zu erklären, das war dann wohl zu heikel.
