14-06-2014, 21:42
Bischen schwerer haben die sich das schon gemacht, das das zum Konzil von Nicäa führte war mir allerdings neu.
"Der arianische Streit, die Auseinandersetzungen zwischen Arianern und Anhängern der Trinität, dominierte die Kirchengeschichte im 4. Jahrhundert. Der Arianismus hatte über längere Zeit die politisch stärkere Stellung inne. Konstantin der Große ließ sich 337 von einem arianischen Priester taufen, und auch sein Sohn Constantius II. hing dieser Lehre an. Die Antitrinitarier wurden aber durch Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Richtungen geschwächt. Ab etwa 360 entwickelten die Trinitarier zudem eine mehrheitsfähige Lehre, insbesondere durch klare Definition der verwendeten Ausdrücke, wodurch sie sprachliche Missverständnisse innerhalb der griechischen und zwischen griechischer und lateinischer Kirche ausräumen konnten und so auch für viele akzeptabel wurden, die vorher zwischen den Parteien standen.
Der Streit gliedert sich in drei Phasen, detailliert geschildert in den Artikeln Arianischer Streit und Erstes Konzil von Nicäa:
ca. 318–325: Ein lokaler Streit zwischen Bischof Alexander von Alexandria und Arius eskaliert so weit, dass Kaiser Konstantin I., um die Parteien zu einigen, das erste ökumenische Konzil von Nicäa einberuft, das die erste Fassung des Nicänischen Glaubensbekenntnisses aufstellt.
325–361: Reaktion der Arianer, die aufgrund der Unterstützung durch mehrere Kaiser zu ihrer zeitweiligen politischen und religiösen Vormachtstellung führt.
363/79–381: Wiederaufschwung der Trinitarier, initiiert durch Kaiser Theodosius I., der 381 mit dem ersten ökumenischen Konzil von Konstantinopel und der endgültigen Form des Nicänisch-konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses einen Abschluss findet. Der Kaiser gab den Canones des Konzils gesetzlichen Status und erließ im Juli 381 ein Gesetz, wonach alles Eigentum der Kirchen denen übergeben werden sollte, die an die gleiche Göttlichkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist glaubten."wiki
Die friedlichen Christen haben es unter Einsatz aller Nächstenliebe es anscheinend so vehement
gegeneinandergetrieben, das der Kaiser einschreiten musste.
Damit war die Sache aber bis heute nicht ausgestanden.
"Der arianische Streit, die Auseinandersetzungen zwischen Arianern und Anhängern der Trinität, dominierte die Kirchengeschichte im 4. Jahrhundert. Der Arianismus hatte über längere Zeit die politisch stärkere Stellung inne. Konstantin der Große ließ sich 337 von einem arianischen Priester taufen, und auch sein Sohn Constantius II. hing dieser Lehre an. Die Antitrinitarier wurden aber durch Streitigkeiten zwischen den verschiedenen Richtungen geschwächt. Ab etwa 360 entwickelten die Trinitarier zudem eine mehrheitsfähige Lehre, insbesondere durch klare Definition der verwendeten Ausdrücke, wodurch sie sprachliche Missverständnisse innerhalb der griechischen und zwischen griechischer und lateinischer Kirche ausräumen konnten und so auch für viele akzeptabel wurden, die vorher zwischen den Parteien standen.
Der Streit gliedert sich in drei Phasen, detailliert geschildert in den Artikeln Arianischer Streit und Erstes Konzil von Nicäa:
ca. 318–325: Ein lokaler Streit zwischen Bischof Alexander von Alexandria und Arius eskaliert so weit, dass Kaiser Konstantin I., um die Parteien zu einigen, das erste ökumenische Konzil von Nicäa einberuft, das die erste Fassung des Nicänischen Glaubensbekenntnisses aufstellt.
325–361: Reaktion der Arianer, die aufgrund der Unterstützung durch mehrere Kaiser zu ihrer zeitweiligen politischen und religiösen Vormachtstellung führt.
363/79–381: Wiederaufschwung der Trinitarier, initiiert durch Kaiser Theodosius I., der 381 mit dem ersten ökumenischen Konzil von Konstantinopel und der endgültigen Form des Nicänisch-konstantinopolitanischen Glaubensbekenntnisses einen Abschluss findet. Der Kaiser gab den Canones des Konzils gesetzlichen Status und erließ im Juli 381 ein Gesetz, wonach alles Eigentum der Kirchen denen übergeben werden sollte, die an die gleiche Göttlichkeit von Vater, Sohn und Heiligem Geist glaubten."wiki
Die friedlichen Christen haben es unter Einsatz aller Nächstenliebe es anscheinend so vehement
gegeneinandergetrieben, das der Kaiser einschreiten musste.
Damit war die Sache aber bis heute nicht ausgestanden.