(08-06-2014, 23:43)Mustafa schrieb:(08-06-2014, 22:36)Ulan schrieb: Die Erfuellung ihrer religioesen Pflicht?Und nicht etwa die Pflicht gegenüber dem "Arbeitgeber"?
Scheint nicht so zu sein. Die nichtadeligen Kreuzzugteilnehmer sind in speziellen Predigten geworben worden.
(08-06-2014, 23:43)Mustafa schrieb: Magst du mir das am Beispiel des Kinderkreuzzugs mal erläutern? Haben die Teilnehmer die Bibel gelesen und sich gesagt: "Jo, gehn wir aufn Kreuzzug"?
Nun, gelesen haben sie sie gewiss nicht, da die Vermittlung nur muendlich erfolgte. Ansonsten passt der Kinderkreuzzug wie gesagt nicht zum Thema, sieht man mal davon ab, dass die Erwartung der Teilung des Meeres schon auf tiefe Religiositaet hindeutet. Einen Konflikt mit dem Islam sehe ich dabei jedenfalls nicht. Man muss auch im Hinterkopf behalten, den Begriff "Kreuzzug" nicht zu missbrauchen; den gab es damals noch gar nicht. Der korrekte Ausdruck war "Pilgerfahrt".

