30-05-2014, 20:54
(23-05-2014, 11:42)Ekkard schrieb: - sich verantwortlich für andere fühlen (Liebe, Menschen nicht allein lassen, sie beachten)
- Hoffnung nicht verlieren
- soziale Probleme erkennen und solidarisch angehen
- Selbstheilungskräfte entfalten
Ein sinnvolles Beten kann daher auch nicht Gott bitten, Leid zu mindern, sondern meine Aufmerksamkeit (und die anderer) auf die Erkenntnis sozialer Bedürfnisse und Probleme zu richten: Urteile ich im Sinne des Nächsten gerecht oder selbstgerecht? Was kann ich tun?
Man könnte das alles auch ohne Gott. Oder umgekehrt: warum sollte das alles ohne Gott nicht gehen?
Gott ist sicher ein effektives Placebo. Gott mach glücklich und hält deswegen auch gesund. Aber die wirklichen Sozialleistungen, welche heute unserem Nächsten zu Gute kommen, tragen wir alle mit. Auch ganz ohne Glaube an einen oder mehrere Götter.
Ist sogar anders herum so, dass zusätzlich öffentliche Steuergelder zum Erhalt
des Dienstes der Nächstenliebe ausgegeben werden müssen. Trotz der vielen
freiwilligen Mitarbeiter und vor allem der steuerlich absetzbaren Spendengelder, von denen meist nur die letzten 2-3 Prozent an die weiter geleitet werden, für die eigentlich gespendet wurde.
Auch weil der Dienst der Nächstenliebe schon längst zum lukrativen Geschäftsmodell geworden ist, an dem die ganze Wirtschaft mit verdient.
Und bei Caritas und Co sitzen inzwischen auch Aufsichtsräte und Manager in den Führungsetagen, die sich gut bezahlen lassen. Oft sogar 2 und 3, wo einer schon zu viel ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

