29-05-2014, 12:53
(29-05-2014, 12:31)Mustafa schrieb:(29-05-2014, 07:54)petronius schrieb: was sollen deine ständigen verallgemeinerungen, ich würde z.b. "Literatur und Kunst generell keinen Mehrwert" zuerkennen, nur weil ich deiner spezifischen bevorzugung religiöser mythen keinen solchen zuweise, der über andere deutungen hinaus geht?
Ich habe dir die Frage gestellt, ob du Literatur und Kunst keinen Mehrwert zuerkennst
ja, und diese frage hat nichts mit meiner aussage zu tun, auf die sie sich scheinbar bezieht
(29-05-2014, 12:31)Mustafa schrieb: Ist deine Antwort also, dass in kultureller Verarbeitung sehr wohl ein Mehrwert liegt?
"mehr" als was?
(29-05-2014, 12:31)Mustafa schrieb: Widersprichst du jetzt also deiner früheren Behauptung, dass die bloße Betrachtung der Realität ausreichend sein soll?
wofür?
um die realität zu verstehen - ja, natürlich
(29-05-2014, 12:31)Mustafa schrieb: Die Aussage, dass eine religiös gefärbte Verarbeitung einen Mehrwert gegenüber anderen kulturellen Verarbeitungen hätte, habe ich nie gemacht, ganz im Gegenteil.
Was also soll dieser Strohmann?
ich wiederhole also meine frage:
"mehr wert" als was?
meine frage ging ja spezifisch danach, worin denn nun der (epistemische) mehrwert (also von "mehr wert" als ein anderer zugang) einer "Darstellung von Themen empfundener Realität in Mythen" liegen soll
wenn du aber, wie heute leider üblich, bloß "wert" meinst, wenn du von "mehrwert" sprichst, liegt der fall anders
natürlich haben mythen, ob religiös oder weltlich, ihren jeweils spezifischen wert (für den einen mehr, für den anderen weniger). ob sie aber zur erkenntnis realer zusammenhänge per se mehr wert haben als eine nüchtern faktische betrachtung, wage ich immer noch zu bezweifeln
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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