25-05-2014, 16:49
(25-05-2014, 15:15)petronius schrieb:(25-05-2014, 12:21)indymaya schrieb:(22-05-2014, 23:16)Sinai schrieb: Aber wie immer gibt es Stellen, wo sie (die erdkruste, anm. petronius) sehr dünn ist ! Und diese Stellen sind nicht bekannt. Wie denn auch ?Diese Stellen sind sogar sichtbar, überall dort wo Lava austritt ist überhaupt keine Schicht mehr
das kann man so nicht sagen
an vulkanen steigt nicht etwa material des plastischen erdmantels an die oberfläche, wo es dann durch druckentlastung zur flüssigen lava wird, weil die erdkruste besonders dünn wäre
vielmehr schmilzt an subduktionszonen vormalige ozeanische kruste (daher wasserhaltig) auf und entwickelt aufgrund ihrer geringeren dichte "vulkanischen druck", steigt also der dichtedifferenz folgend nach oben
"am anderen ende", den ozeanischen spreizungszonen, ziehen die in der subduktionszonen nach unten sinkenden platten der erdkruste mantelnäheres material nach oben, was aber wiederum nicht ursächlich mit einer dort besonders geringen dicke der erdkruste zu tun hätte
die eher seltenen hot spots wiederum verdanken ihren vertikalen transport von magma in plumes einer besonders heißen mantelzone und nicht einer besonders dünnen erdkruste - diese driftet nämlich über die orstfesten hot spots hinweg (siehe z.b. hawaii)
sorry, aber sinais aussage bleibt unsinn
Schöne Erklärung. Die genaue Herkunft der Hotspots wird immer noch diskutiert. Einige gehen sogar von der Kern-Mantel-Grenze aus.
Im Übrigen können sich die Effekte auch überlappen, wie man am Beispiel Islands sehen kann.
Hier treffen Spreizungszone und Hotspot aufeinander.
