20-05-2014, 23:16
(20-05-2014, 22:54)bridge schrieb: ich wußte natürlich nicht das ich es mit einer "Mutter Theresa" zu tun habe,die so unglaublich mit den Leidenden mitleidet das sie um deretwillen auf Kariere und ein bequemes Leben verzichtet um ihnen zu helfen und beizustehen aus lauter Mitgefühl.
Mutter Theresas Leben war ihre Karriere.
Crowd Funding für die Kirche.
Da muss die völlig entgangen sein, das sie den Tod im göttlichen Sinne
nur verwaltet hat, inclusive Verweigerung von Schmerzmitteln und andere medizinische Hilfe, alles Gottes Wille
Es gibt genug Berichte von gutwilligen Freiwilligen die erschüttert und desillusioniert von dieser Einrichtung zurückgekommen sind.
(20-05-2014, 22:54)bridge schrieb: Ich hab nur zwei Patenkinder und bezahle ihr Schulgeld.Ich geb Bettlern schon mal Kaffe oder eine Tüte voll Lebensmittel,unsere Kleider verkaufe ich nicht,sondern gebs Leuten dies nötig haben.
Halte meine Ohren und Augen offen,wenn Menschen traurig sind,Krank oder sonst hilfe brauchen....
nun,das ist- Nichts- im Angesichts des Leids.
........
Aber natürlich,angesichts echten Leids und Katastrophen,kann ich mit deinem Mitgefühl wahrscheinlich nicht mithalten.
Ich kann die Welt nicht vom Leid befreien,aber ich habe tatsächlich die fixe Idee,diese Wahnvorstellung,das Gott mich führen und leiten will um
positiv und konstruktiv dem Leiden zu begegnen.
Alles recht barmherzig, aber wie löst du den Widerspruch durch deine Hilfe noch mehr Leid zu erzeugen.
Brunnenprojekte gibts zuhauf, sind aber keine Lösung , manche senken den
Grundwasserspiegel soweit ab, das die Feldpflanzen nicht mehr ans
Wasser kommen. Einige installierten Dieselpumpen für größere Tiefen,
dann war kein Geld mehr für Treibstoff da.
Die Langfristigkeit wird durch Hauruckaktionen nicht gewährleistet.
Zum anderen, übernimmst du auch die Verantwortung für die Nachkommen
der Überlebenden (durchaus in Afrika öfters Aidskranken Frauen)
die schon erkleckliche Ausmasse annehmen können oder
einfach nur kurzfristig durchfüttern ohne Geburtskontrolle etc.
Ist halt recht diffizil.
(Kaffee nach Afirka zu schicken ist nun wirklich überflüssig)
Wenn es so am Herzen liegt, vor Ort kann man auch eine Menge leisten,
erfordert natürlich Entbehrung nicht geringer Art.
Wie ist eigentlich die Erfolgskontrolle ?
