Der letzte Bissen
Deutsche Jäger zelebrieren den Brauch des 'letzten Bissens'
Das kann man in jedem besseren Jagdlehrbuch nachlesen, dort wird dieser Brauch genau beschrieben.
Dem erlegten Hirschen wird ein Ast mit saftigen Blättern ins Maul gesteckt.
Das ist uralte Tradition, vermutlich steinzeitlich. Ein totemistischer Brauch, wie er über die Indianer Nordamerikas um 1800 berichtet wurde, er diente dazu den Schutzgeist des Hirschen zu versöhnen.
Warum man davon ausgeht, daß es sich um ein Relikt aus der Steinzeit handelt: Man beobachtete diesen Vorgang um 1800 bei den damals steinzeitlich lebenden Indianern Nordamerikas. Daher sieht man einen Zusammenhang zwischen steinzeitlicher Entwicklungsstufe und totemistischer Vorstellung
Nun kann man mit Sicherheit sagen, daß der 'letzte Bissen' ein heidnischer Brauch ist, aus religiösen Vorstellungen von Heiden kommt. Denn er wird in der Bibel nicht befürwortet.
Aber es handelt sich nicht um einen heidnischen Brauch germanischen Ursprungs. Man nimmt an, daß er von der autochthonen Vorbevölkerung stammt, die bekanntlich keine indogermanische Sprache sprach.
Ein sozialanthropologisch sehr interessanter Brauch. Und sehr interessant, daß er sich von 800 bis heute gehalten hat (das sind 1200 Jahre) – trotz der im Jahre 800 voll einsetzenden Bekämpfung des Heidentums durch die Kirche. Offenbar hielt sich dieser Kult deshalb, weil im tiefen Wald keine Überwachung durch die Kirche möglich war. Interessant ist auch, daß sogar die streng katholischen Habsburger nichts dabei fanden, diesen heidnischen Brauch auszuüben.
Jeder Jäger glaubt irrigerweise, es handle sich um einen altgermanischen Brauch. Woher soll er es auch besser wissen ? Daß es heidnisch (nichtchristlich) ist, ist ja klar. Und die Waidmannssprache ist Deutsch.
Aber dennoch dürfte der Brauch von der vorgermanischen Bevölkerung stammen. Ein uralter Brauch.
Deutsche Jäger zelebrieren den Brauch des 'letzten Bissens'
Das kann man in jedem besseren Jagdlehrbuch nachlesen, dort wird dieser Brauch genau beschrieben.
Dem erlegten Hirschen wird ein Ast mit saftigen Blättern ins Maul gesteckt.
Das ist uralte Tradition, vermutlich steinzeitlich. Ein totemistischer Brauch, wie er über die Indianer Nordamerikas um 1800 berichtet wurde, er diente dazu den Schutzgeist des Hirschen zu versöhnen.
Warum man davon ausgeht, daß es sich um ein Relikt aus der Steinzeit handelt: Man beobachtete diesen Vorgang um 1800 bei den damals steinzeitlich lebenden Indianern Nordamerikas. Daher sieht man einen Zusammenhang zwischen steinzeitlicher Entwicklungsstufe und totemistischer Vorstellung
Nun kann man mit Sicherheit sagen, daß der 'letzte Bissen' ein heidnischer Brauch ist, aus religiösen Vorstellungen von Heiden kommt. Denn er wird in der Bibel nicht befürwortet.
Aber es handelt sich nicht um einen heidnischen Brauch germanischen Ursprungs. Man nimmt an, daß er von der autochthonen Vorbevölkerung stammt, die bekanntlich keine indogermanische Sprache sprach.
Ein sozialanthropologisch sehr interessanter Brauch. Und sehr interessant, daß er sich von 800 bis heute gehalten hat (das sind 1200 Jahre) – trotz der im Jahre 800 voll einsetzenden Bekämpfung des Heidentums durch die Kirche. Offenbar hielt sich dieser Kult deshalb, weil im tiefen Wald keine Überwachung durch die Kirche möglich war. Interessant ist auch, daß sogar die streng katholischen Habsburger nichts dabei fanden, diesen heidnischen Brauch auszuüben.
Jeder Jäger glaubt irrigerweise, es handle sich um einen altgermanischen Brauch. Woher soll er es auch besser wissen ? Daß es heidnisch (nichtchristlich) ist, ist ja klar. Und die Waidmannssprache ist Deutsch.
Aber dennoch dürfte der Brauch von der vorgermanischen Bevölkerung stammen. Ein uralter Brauch.