Hallo Hathagat
Das klingt sehr spannend und interessant, heidnische Kulte und Bräuche aufzuspüren. Ist sicher verläßlich möglich:
Alles was in der Bibel nicht beschrieben ist, ist heidnisch.
Aber ob das dann heidnische Bräuche germanischen Ursprungs sind, kann man manchmal nicht wissen. Denn als die aus dem Schwarzmeerbecken kommenden Germanen in Europa einfielen, lebte hier bereits eine uralte vorindogermanische Bevölkerung. Deren Sprachen sind zu 99,9 % ausgestorben. Man kann daher davon ausgehen, daß sie nach einigen Generationen die Sprache der germanischen Siedler lernten und sich dann mit ihnen vermischten. Dadurch kamen allerlei vorindogermanische Kulte und Bräuche ins Germanentum. Insbesondere auch in Skandinavien, aber auch in Nord- und Süddeutschland. So manches, das auf den ersten Blick ganz eindeutig germanisch erscheint, stammt von der Vorbevölkerung. Das macht es schwierig, germanische Kulte und Bräuche zu rekonstruieren.
Denn sie sind manchmal mit nichtindogermanischen Kulten und Bräuchen stark vermengt. Manche vermeintlich germanische Götter und Göttinnen stammen von der vorgermanischen, autochthonen Bevölkerung.
Ich habe einmal folgendes gelesen, kann es aber nicht bestätigen:
Die Wanen wären Göttinnen des vorindogermanischen Mutterkultes.
Wotan werden angeblich schamanistische Züge nachgesagt (vgl. Odin – Wikipedia) – die Spur führt daher wohl ins nordwestliche Zentralasien. Offenbar schleppte in grauer Vorzeit das nichtindogermanische Volk der Samen den Kult nach Skandinavien ein. Als dann die Germanen Skandinavien besiedelten, rezipierten sie den Kult. Von den Germanen Skaninaviens gelangte er dann nach Süden (heutiges Dänemark, heutiges Deutschland).
Das klingt sehr spannend und interessant, heidnische Kulte und Bräuche aufzuspüren. Ist sicher verläßlich möglich:
Alles was in der Bibel nicht beschrieben ist, ist heidnisch.
Aber ob das dann heidnische Bräuche germanischen Ursprungs sind, kann man manchmal nicht wissen. Denn als die aus dem Schwarzmeerbecken kommenden Germanen in Europa einfielen, lebte hier bereits eine uralte vorindogermanische Bevölkerung. Deren Sprachen sind zu 99,9 % ausgestorben. Man kann daher davon ausgehen, daß sie nach einigen Generationen die Sprache der germanischen Siedler lernten und sich dann mit ihnen vermischten. Dadurch kamen allerlei vorindogermanische Kulte und Bräuche ins Germanentum. Insbesondere auch in Skandinavien, aber auch in Nord- und Süddeutschland. So manches, das auf den ersten Blick ganz eindeutig germanisch erscheint, stammt von der Vorbevölkerung. Das macht es schwierig, germanische Kulte und Bräuche zu rekonstruieren.
Denn sie sind manchmal mit nichtindogermanischen Kulten und Bräuchen stark vermengt. Manche vermeintlich germanische Götter und Göttinnen stammen von der vorgermanischen, autochthonen Bevölkerung.
Ich habe einmal folgendes gelesen, kann es aber nicht bestätigen:
Die Wanen wären Göttinnen des vorindogermanischen Mutterkultes.
Wotan werden angeblich schamanistische Züge nachgesagt (vgl. Odin – Wikipedia) – die Spur führt daher wohl ins nordwestliche Zentralasien. Offenbar schleppte in grauer Vorzeit das nichtindogermanische Volk der Samen den Kult nach Skandinavien ein. Als dann die Germanen Skandinavien besiedelten, rezipierten sie den Kult. Von den Germanen Skaninaviens gelangte er dann nach Süden (heutiges Dänemark, heutiges Deutschland).

