12-05-2014, 00:02
(11-05-2014, 23:53)Lelinda schrieb:Was war mit dem Rest der nicht ging, haben die sich gedachtZitat:
Ich hatte ein sehr interessantes Gespräch mit einem orthodoxen Rabbiner.
1.) Er konnte niemals zugeben, daß sein Gott schwächer war als die Götter Roms !
Somit hatte er gar keine andere Wahl als zu sagen, daß sein Gott sein untreues Volk bestrafen wollte, wegen laufender ritueller Verfehlungen. Nicht sein Gott war schwach, sondern sein Gott wollte die Israeliten in die Diaspora führen.
Daran erkennt man die Nachteile des Glaubens an einen einzigen, allmächtigen Gott: Der Zwang, sich alles so erklären zu müssen, dass dieses Bild nicht angekratzt werden kann und dass der Gott nicht beleidigt ist, führt automatisch dazu, den Menschen abzuwerten, indem man sich einredet, er habe sein Unglück selbst verschuldet. ......
Gott hin oder her, ich bleib hier ?
Das Ganze hat ja praktische Aspekte, Land und Haus verkaufen, Vorräte für die Reise anlegen, Unterkünfte planne, Ziel festlegen,
Gegenstände auch berufsbedingter Art transportieren,
Pferde, Esel, Wagen kaufen oder erst mal drauf sparen......
Das kommt in den Schriften immer nicht vor in welche praktischen Schwierigkeiten die Leute gestürzt wurden.
Gott hat da einfach gesagt, wir machen jetzt Diaspora und das reicht ?
