10-05-2014, 18:30
(10-05-2014, 11:23)Ekkard schrieb: Ein "Schuh" für den Glauben wird aus der Gottesvorstellung nur, wenn man "im Lichte Gottes" (im Licht der Liebe, Achtung, Gerechtigkeit, ...) voran schreitet. Also, nur im mitmenschlichen (auch mitleidenden) Tun vollzieht sich der Glaube an Gott - und nicht in fadenscheinigen Beweisen.
Und jetzt kommt wahrscheinlich der übliche Satz: "Aber dazu braucht's keinen Gott". Wahrlich, man k a n n ohne diesen Begriff zum gleichen Schluss kommen, wenn man will.
nein, ich sage vielmehr: du machst das gleiche wie silas
setzt einen "gott" (wenigstens als vorstellung) voraus, der irgendwas mit "Liebe, Achtung, Gerechtigkeit, ..." zu tun haben soll - na klar beweist sich der (glaube an einen solchen) dann eben genau darin...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)