(09-05-2014, 23:01)Sinai schrieb: Hallo Jässes
Da hast Du sicher zum Großteil recht – viele Menschen wollen nicht die Gleichnisse Jesu verstehen.
Aber leider gibt es dennoch mehrere Gleichnisse und Ansprachen Jesu, die auch ein gutwilliger Christ nicht verstehen kann.
Jedenfalls nicht eindeutig interpretieren. Genau aus diesem Grund kam es 1054 zur tragischen Kirchenspaltung zwischen
westlicher (römischer) und östlicher (griechischer) Kirche
Sowas hier, ja?:
"17 Wähnet nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen (33). "(Matthäus - 5, 17)
Also, Jesus konnte kein transzendentes Gesetz aufheben. Denn dieses Gesetz steht fest und ist dazu da, um das HimmelsTicket zu vergeben. Wer sündigt, der bekommt keinen Freifahrtschein nach oben.
Wie soll Jesus dieses Gesetz also ändern? Er kam zu uns, um uns darüber zu informieren bzw. zu warnen, nicht mehr zu sündigen.
Und dass er mit "Gesetz" nicht die Regeln meint, die aus der Immanenz der Menschen gemacht worden sind, sollte einleuchtend sein.
Deswegen beschützte Jesus u.a. Maria von Magdala, weil Steinigung, und solche Art von Ausführung, eben nicht dieses überirdische Gesetz "repräsentiert", sondern entstand aus der Laune der Menschen heraus. Oder besser... - durch die Verführung der Finsternis.
Hier der Beweis.
Johannes - 8, 15
"15 Ihr richtet nach dem Fleische, ich richte niemand. 16 Wenn ich aber auch richte, so ist mein Gericht wahr, weil ich nicht allein bin, sondern ich und der Vater, der mich gesandt hat."

