07-05-2014, 17:57
(07-05-2014, 17:46)Ekkard schrieb: In einer Lehre würde ich jederzeit sagen (schreiben), dass dies die "absoluten Mindest-Werte" einer Gemeinschaft sein müssen, damit sie funktioniert. Und ja, diese Wertvorstellungen sind in der Tradition enthalten und sind oder werden verinnerlicht - bis hin zur Personalisierung der Prinzipien.
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Aber das halte ich persönlich für falsch. Glaube ist ein gesellschaftliches Phänomen, das uns erst zu dem Sozialwesen macht, das wir (in unseren gesellschaftlichen Feldern) sind. Wenn wir ethische Entscheidungen nicht schnell und einigermaßen richtig treffen, katapultieren wir uns recht schnell ins (u. U. tödliche) Abseits. Deswegen ist eine klare ethische Abgrenzung nichts, wogegen man "rebellieren" müsste. (Der Rebell hat in dem Augenblick Recht, wo der Mächtige für sich andere Regeln von Gut und Böse beansprucht!)
Wenn es denn so wäre , Glaube versucht aber die gesamte Lebensweise zu monopoilisieren.
Wen Glaube zu Sozialwesen macht, dann gibtes ganauso "guten" unbd "bösen" Glauben.
Welcher ist denn richtig ?
Welcher Glaube beschränkt sich den auf "Mindestmassstäbe".
Schon mal die Schöpfung für sich zu beanspruchen ist ja recht maximal.
(Dazu äusserst dünn überliefert)
Hört sich alles recht vernünftig an, wieso besteht die Notwendigkeit
durch die Hintertür noch irgendeinen Gott " reinzuwürgen".
