05-05-2014, 22:17
(04-05-2014, 18:23)Geobacter schrieb: Wir tragen also nicht Gut und Böse in uns, sondern es hängt nur davon ab, wann Böse-sein gut für uns selbst und Gut-sein schlecht für unsere eigenen Nächsten ist.Gut und böse ist ein undifferenzierter Oberbegriff, nichts nachdem
man sich richten kann.
Wenn man hier in einem bestimmten Monat eine Saat ausbringt ist das gut.
Wenn man woanders eine andere Saat 6 Monate später ausbringt ist das auch gut.
Relativ.
Manche Länder bringen 2-3 Ernten, gut.
Wer das hierübertragen will was woanders gut ist, ganz schön blöd.
Gut hat keinen Wert an sich, ist ja auch göttlich.
Menschen richten sich mehr ist es nützlich oder nicht.
Reis pflanzen ist gut erzählt man in Indochina und tut es auch.
Einwanderer tun selten hier was sie gut fanden,
nutzlicherweise pflanzen sie etwas anderes.
Gut scheint eine lokale, temporäre, kulturelle Wahrnehmung zu sein.
Schön das Jesus nicht bei den Eskimos erzogen wurde.
So die Rituale, hab nie gehört das sich die Polarnahen bei irgendeiner
Angelegenheit die Kleider bei der Kälte vom Leib reissen.
So ein muslimer Eskimo damaliger Zeiten hätte echt Mühe einen Toten nach
Allahs Willen unter die Erde zu bringen.
Mir den Schweinen gabs sowieso kein Problem, gab ja keine.
Letzendlich berufen sich Religionen darauf, das man selbst nicht wissen kann was gut für eine ist , man soll der Lehre folgen,
deren Protagonisten wissen allerdings sehr gut was gut für sie ist.