03-05-2014, 10:25
Zitat:nationalstolz speist sich oft weniger aus geschichtsbewußtsein denn aus geschichtsverleugnung bzw. deren schönfärbungWer färbt nicht schön, wenn er sich auf Ziele konzentriert ?
Welche Nation ist nicht stolz auf sich und seine Geschichte ?
Finnen, Russen, Orientalen, Asiaten, Afrikaner - nimm einen raus, der es nicht tut.
Und warum auch nicht.
Daß sich ganze Völker über Jahrhunderte unterdrücken lassen mußten, gehört auch zur Geschichte.
Ob Dschingis Khan, Attila, die Osmanen - und wahrscheinlich noch viel mehr, der Untergang ganzer Völker - alles Geschichte - aber warum soll ein Volk nicht stolz auf seine Mentalität sein ? Die Mentalität der Südländer, vieles leicht zu sehen, haben ja auch immer Sonne - die Mentalität der Nordländer, sie mußten vorsorgen, der Winter war hart - da kommt mir die Fabel von der Grille und der Ameise in den Sinn - der eine arbeitet, der andere gibt Frohsinn -
Zitat:richtig - weil dieses ganze ariergedöns der nazis nichts mit irgendwelchen fakten zu tun hatDas Wort "Gedöns" kommt wohl aus der linken Szene. Naja.....
Es hat sich immer irgendwie und irgendwer aus der Geschichte und den Symolen "bedient" ist auch heute noch der Fall, wenn man sich umschaut.
Der Mensch als solcher mag wissenschaftlich fortschrittlich und auch technisiert sein, aber im Grunde genommen ist er der Gleiche geblieben wird immer - er läßt sich anführen, er führt andere an - vielleicht alles ein bißchen mehr mit Richtung Humanität, obwohl auch die Foltermethoden "verfeinert" wurden - sie schmerzen mehr, weil der Mensch mit medizinischem Wissen genau weiß, wo es am meisten weh tut.
Ich halte von Rechten genauso wenig wie von Linken, die, weil wohl Rechte in dieser Zeit in der Minderheit sind, sich keiner "Bulldogge" mehr erwehren können, aber deren Aggressivität dadurch nicht gestillt wird, sie andere Ziele anvisieren.
Es gibt in dem Durcheinander der Politik doch keine klaren Ziele mehr. Jeder ist sich klar, daß diese Welt komplexer ist, als man früher dachte und was mal sozialistisch war, hat ausgedient, weil es sich nicht gehalten hat, weil Fehler über Fehler in der Politik gemacht worden sind, die dann dahin führten, daß die Menschen in Massen aus dem Sozialismus raus wollten.
Die Kirche ist am Abbauen, neue Religionen, die keinen Deut besser sind, wollen das Ruder übernehmen, was am Ende bedeutet, daß wir vom Regen in die Traufe kommen werden.
Deshalb finden immer mehr Menschen, die mit Religionen rein gar nichts anfangen können, wieder in eine Art Heidentum zurück.
Wen wundert`s.