(30-04-2014, 20:25)jässes schrieb: Ich stelle leider ein Widespruch in deiner Aussage fest.
Lass meine Worte "unbenommen" und berichtige mich nicht.![]()
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein."
ich werfe keine steine, sondern stelle einen sachverhalt fest
das mußt du nicht persönlich nehmen
(30-04-2014, 20:25)jässes schrieb: Dann braucht man gar nichts mehr zu deuten
ja, man braucht auch nicht künstlich irgendwas zusätzlich "hineindeuten"
nimm jesu leben und botschaft, wie sie überliefert werden - das reicht vollkommen
(30-04-2014, 20:25)jässes schrieb: Ich denke ich bemühe mich etwas mehr zu verstehen, wieso Jesus dort erschienen ist
"verstehen" kann man gegebene zusammenhänge - solche schlicht zu behaupten, ohne sie plausibel machen zu können, ist "fantasieren", nicht "verstehen"
(30-04-2014, 20:25)jässes schrieb: Lass mich bitte noch ein wenig über Jesus und seine Erscheinung grübeln und nach meiner Wahrheit finden
niemand hindert dich daran - kein grund also, sich etwa als verfolgtes opfer zu stilisieren
(30-04-2014, 21:44)jässes schrieb: Wir sprachen über das Beispiel mit der Katze und Jesus
ich nicht
ich sprach über das von dir behauptete externalisierte "böse"
(30-04-2014, 21:44)jässes schrieb: Bei welche Unsinnigkeit dabei ertappt?
daß diese externalisierung des bösen nicht zu jener exkulpation führe, wie ich und andere hier sie hier als folge sehen
(30-04-2014, 21:44)jässes schrieb: Meine Erklärung ist, dass das Böse ausschließlich böse ist
und ich sage, daß diese tautologie keinen erkenntniswert hat.
(30-04-2014, 21:44)jässes schrieb: Das ist schon klar. Aber wir sprechen hier von Jesus
nein, wir sprechen vom konzept der externalisierung des "bösen"
du hast zumindest für mich durchaus nicht klar gemacht, daß dies nur auf jesus zuträfe
verstehe ich dich also richtig:
wenn jesus etwas anstellt, kann er nichts dafür - das war dann "das böse"
wenn sich ein anderer mensch vergeht, ist er aber selber schuld bzw. verantwortlich
(30-04-2014, 21:44)jässes schrieb: "man wäscht seine hände in unschuld, was die folge eigener handlungen betrifft - denn verantwortlich ist ja "das Böse", das man von sich abgespalten hat, und mit dem man folglich nichts mehr zu tun hat"
Das hast du vorhin geschrieben... Es klingt als würdest du gerade das Böse verteidigen
ich sehe nicht, wie man das herauslesen könnte
ich habe deinen satz "Nein, verantwortlich ist einzig und allein das Böse" paraphrasiert
(30-04-2014, 21:44)jässes schrieb: Wenn ein Mensch eine böse Tat begangen hat, kann er sich nicht davon freisprechen.
Das ist so klar wie die Nacht.Jedoch das Werk des Bösen sollte man erkennen, und es nicht vertuschen
was ist "das Werk des Bösen", wenn doch eh der mensch dafür verantwortlich ist?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)