(29-04-2014, 13:04)Sinai schrieb: Heute haben viele ein falsches Jesus Bild
Sie stellen sich Jesus als linken Revolutionär vor, der gegen das "Establishment" (ein Ausdruck der 68'er Revolution) revoltierte. Jesus als gewaltlosen Hippie, so eine Art Rotkreuz-Samariter der mit dem Fallschirm zur Erde segelte, Kranke heilte, ausgestoßene Frauen tröstete und rettete und sich sonst bei allerlei Anlässen nützlich machte, Wasser zu Wein verwandelte, Brot und Fisch vermehrte
Aber stimmt das ?
Jesus sagte: "Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert." Matthäus 10,34
Und wenn man der Apokalypse glauben schenkt, wird Jesus als Schlächter wiederkommen, der 10 Mal so viele Menschen umbringen wird wie Hitler
32 Ein jeder nun, der mich vor den Menschen bekennen wird, den werde auch ich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. 33 Wer aber irgend mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. 34 Wähnet nicht, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; 38 Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. 39 Wer sein Leben findet, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. 40 Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. 41 Wer einen Propheten aufnimmt in eines Propheten Namen, wird eines Propheten Lohn empfangen; und wer einen Gerechten aufnimmt in eines Gerechten Namen, wird eines Gerechten Lohn empfangen. 42 Und wer irgend einen dieser Kleinen (70) nur mit einem Becher kalten Wassers tränken wird in eines Jüngers Namen, wahrlich, ich sage euch, er wird seinen Lohn nicht verlieren.
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Jesus sprach nicht von Entzweiung der Völker untereinander, sondern von innerhalb der Familie. Seien wir doch mal ehrlich, würde er tatsächlich Völker entzweien und Kriege auffordern wollen, hätte er noch andere Worte gebraucht.
Was er meinte war... man soll nicht seinen leiblichen Vater, seine leiblichen Mutter, die leiblichen Kinder mehr lieben als Gott. Damit verlangte Jesus allerdings auch nicht, dass man Gott mehr liebt als die Familie, sondern alles im gleichen Maße.
Und mit der Entzweiung hat er recht. Denn wer seine Worte folgt, der wird die Liebe zu seinem Vater, seiner Mutter, seinen Kindern oder Hausangestellten um eine weitere "Person" erweitern. Die Liebe würde dann für denjenigen durch zwei geteilt. Das heißt, der Mann würde nicht mehr seine Frau alleine lieben, sondern auch noch Gott im gleichem Maße.
Ich findet immer eine Antwort, weil ich mir sicher bin, dass Jesus zu Lebzeiten ein guter und gütiger "Mensch" war.