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Das Totenreich der germanischen Mythologie
#8
Und da sage noch jemand, die Naturreligionen wären nicht komplex! Icon_cheesygrin

Zitat:Bei den Totenreichen Gimle und Sindri springt es einem schon in's Auge, dass es sich hierbei um christliche Einflüsse handelt. Selbiges gilt für diesen Strand des Elends in Hel. Ein gutes Herz zu haben, die Zahl und Schwere der
Sünden, das sind typisch christliche Kriterien für das Totenreich.
Mag sein. Aber das galt auch schon für das Alte Ägypten: Der Verstorbene musste vor einem Götter-Gericht beteuern, dass er keine Verbrechen begangen hatte ("ich habe keine Witwen betrogen" usw.), und sein Herz wurde gewogen; war es zu schwer, wurde er von dem Monster Ammit gefressen, und seine Existenz war beendet. (Quelle: Wikipedia: Ammit)

Die Idee, dass man "gut" gewesen sein muss, um im Jenseits weiterzuleben, ist also älter als das Christentum und könnte auch auf andere Wege in die germanische Mythologie gesickert sein.
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RE: Das Totenreich der germanischen Mythologie - von Lelinda - 26-04-2014, 14:44

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