18-04-2014, 19:26
In einigen Fällen ist das doch klar:
Das Kindheitsevangelium wurde nicht verwendet, weil Jesus dort ein gemeingefährliches, unsympathisches Kind ist, das seine Wunderkräfte zum Schaden anderer gebraucht. Das Evangelium der Maria Magdalena wurde nicht verwendet, weil das Christentum eine Männergesellschaft (geworden) war und Frauen - außer Jesu Mutter - möglichst keine Rolle spielen sollten.
Dafür hatten die Evangelien, die letztendlich genommen wurden, (für die römische Oberschicht) den Vorteil, dass darin ständig der Glaube nicht-jüdischer Völker gelobt wird, und dass die Römer - trotz Kreuzigung des Heilands - sehr gut wegkommen. Immerhin wurde das Neue Testament ja im Römischen Reich zusammengestellt. Außerdem stellt Jesus in diversen Gleichnissen dieser Evangelien (ich habe keine Ahnung, wie es in den Apokryphen ist) die Gesellschaftsordnung von Herren und Knechten, in der die Knechte zu gehorchen haben und die Herren die Knechte drangsalieren dürfen, als etwas Normales, ja Selbstverständliches hin.
Es wurde also genommen, was dem Kaiser gefiel. Also eher politische als religiöse Entscheidungen.
Das Kindheitsevangelium wurde nicht verwendet, weil Jesus dort ein gemeingefährliches, unsympathisches Kind ist, das seine Wunderkräfte zum Schaden anderer gebraucht. Das Evangelium der Maria Magdalena wurde nicht verwendet, weil das Christentum eine Männergesellschaft (geworden) war und Frauen - außer Jesu Mutter - möglichst keine Rolle spielen sollten.
Dafür hatten die Evangelien, die letztendlich genommen wurden, (für die römische Oberschicht) den Vorteil, dass darin ständig der Glaube nicht-jüdischer Völker gelobt wird, und dass die Römer - trotz Kreuzigung des Heilands - sehr gut wegkommen. Immerhin wurde das Neue Testament ja im Römischen Reich zusammengestellt. Außerdem stellt Jesus in diversen Gleichnissen dieser Evangelien (ich habe keine Ahnung, wie es in den Apokryphen ist) die Gesellschaftsordnung von Herren und Knechten, in der die Knechte zu gehorchen haben und die Herren die Knechte drangsalieren dürfen, als etwas Normales, ja Selbstverständliches hin.
Es wurde also genommen, was dem Kaiser gefiel. Also eher politische als religiöse Entscheidungen.

