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Wer waren Karl Marx und Friedrich Engels wirklich?
#21
(10-04-2014, 10:55)Klaro schrieb: Ob es Marx je interessiert hätte, das Elend der Menschen in der Zeit des Neu-Kapitalismus, wenn er einen ganz normalen Weg gegangen wäre - vom Studium, zur Familie - zum Beruf - sprich Arbeit ?

Umstände wie Armut oder Krankheit können doch gezielt ein Trieb für etwas sein, sogar für die Genialität, jedoch auch direkt ein Vorwurf der Gegner.

Als Beispiel nenn ich mal im weitem Sinne einen Künsler, Van Gogh. Er hat gezielt die Armut als Trieb für seine Malerei genutzt, und war letztenendes ein Wegbereiter zur modernen Malerei. Die bis Heute andauert.


(10-04-2014, 10:55)Klaro schrieb: Erst da begann er das Elend der Massen zu sehen, weil er davon hautnah berührt wurde.

Buddhas Backpacking Tour. Raus aus dem goldenen Palast und das Leben erkunden, sowie die Suche nach einer "spirituellen" Stütze, zur Frage des Leidens / z.B durch Armut oder Krankheit.

(10-04-2014, 10:55)Klaro schrieb: Wir haben heute in einer schnelllebigen Zeit gar keinen Sinn mehr für so schwierig zu lesende Bücher von all den Leuten, die damals ein ganz anderes Grundwissen hatten, wenn sie in einer gut bürgerlichen Gesellschaft aufwuchsen, mit allen Mitteln der Bildung - zur Bildung.

Die biologisch ökonomisierte Telefonrechnung.
Die Industrie als seine Herdplatte.
Die quirlend bunten Medien als Erzieher.
Die düsteren Nachrichten als Angstmacher.
Die Einsamkeit als Trieb für seine monotone Arbeit.

Robotismus als soziale Krankheit
xwww.faz.net/aktuell/feuilleton/ende-der-subjektivitaet-der-robotismus-als-soziale-krankheit-12576611.html



(10-04-2014, 10:55)Klaro schrieb: Und die Zeit drängt immer - die Menschen "bluten" innerlich immer mehr aus - wenn sie den ganzen Tag arbeiten gehen müssen, wenn sie so beschäftigt werden, daß ihnen gar keine Zeit und Muße dafür haben, riesige Bibliotheken zu wälzen, um sich mit den Gedanken derer, die in der Zeit dieser Umwälzungen lebten, zu beschäftigen.

Vielleicht gewisse Nachteile eines industriellen Lebens. Will aber nicht wissen was da so bei den Sowjets ablief. Die hatten nicht mal vernünftig Brot fürs Volk. Da sieht man das so ein Name des Regiemes, am ende nur als Worthülse herum wegetiert.

Die einzige Zeit die man findet, sind dann die nächtlichen Bars oder Clubs am Wochenende, wo manche versuchen mit dem steigendem Alkoholpegel, kurzfristig ne andere Form der Wirklichkeit zu konstruieren, um folgend einen Rauschgefühl zu ergattern, bis Mo wieder die monotone Arbeit beginnt.




(10-04-2014, 10:55)Klaro schrieb: War ein Karl Marx in dieser Zeit notwendig und was will er uns heute sagen ?

Ich kenne die Schriften von Marx nicht, aber was folgend immer irgendwo doch im Sinn steckt, ist doch die Suche nach finanziellem Fairness, ein Sinn gegen zu stark aufklappenden Gesellschafts-Schichten, gewisse Unabhängigkeit gegenüber der Industrie (die haben wir nicht). Usw. Aspekte die einfließen. Damals zu Zeiten von Adel mit Halskrause und Bauer, wer hat da schon hinterfragt.


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RE: Wer waren Karl Marx und Friedrich Engels wirklich? - von Artist - 12-04-2014, 00:10

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