09-04-2014, 12:11
(09-04-2014, 09:34)Lelinda schrieb: Was spricht eigentlich gegen die Theorie, dass Jesus die Kreuzigung überlebte, im Grab wieder zu sich kam, glaubte, Gott hätte ihn von den Toten auferweckt, ein paar Mal seine Jünger besuchte und kurz darauf wirklich starb, zum Beispiel an einer Wundinfektion?
Das Grab war im Auftrag des jüdischen Hohepriesters von mehreren römischen Soldaten streng bewacht um Grabraub zu verhindern.
Das war eine Staatsaffaire, Rom mußte das Grab sichern, um Grabraub zu verhindern, denn ein Auferstehungsgerücht würde zu Aufständen im brodelnden Jerusalem führen. Die Römer sicherten das Grab militärisch, um Unruhen im jüdischen Volk zu verhindern.
Nach den Ereignissen wurden diese Soldaten sicher streng einvernommen, und zwar als getrennte Einvernahme, da waren die römischen Juristen wahre Meister. Da wurde mit Folter, Galeerenstrafe, Sklaverei im Bleibergwerk für die Bleirohre der Aqädukte und Hinrichtung gedroht. Das aus römischer Sicht unerklärliche verschwinden des Leichnams war fürs römische Militär ein schwerer Schlag, ein schwerer Prestigeverlust. Die römische Wache hatte versagt ! Der Verdacht lag nahe, daß die Wachen bestochen worden waren. Die armen wurden wohl sicher tagelag und nächtelang verhört . . . getrennte Einvernahme . . . nach allen Regeln der Kunst . . . mit dem alten Trick, daß der Kamerad schon gestanden hat und weiteres leugnen nur die eigene Situation verschlechtert . . .
Aber nichts kam heraus. Die Geschichte ist wasserfest.

