07-04-2014, 11:02
(07-04-2014, 09:52)Klaro schrieb: Die Kernsätze lauten: »Durch ein wahrhaft und eigentlich menschliches Bewußtsein ist eine göttliche Person einer göttlichen Person bewußt. Das ist die Schwierigkeit! Das ist der Knoten des Problems!« (109). So ist es. Nichts anderes besagt der christliche Glaube. Nimmt es da wunder, daß diese Person sich keinem verständlich machen kann, der an ihre Innen-Erfahrung nicht glaubt? Unserem Glauben kommt es allein auf das diamanten absolute »Daß« an: Daß Gott in Jesus war und daß diese Tatsache an Ostern göttlich beglaubigt worden ist.[/i] - Auszug - aus dem Gesamttext.Sorry, aber aus meiner Sicht ist das genau der Un-Sinn, der allen Gläubigen die Schamröte ins Gesicht treibt oder sie aus den den Kirchen vertreibt. Das ist "Anbetung der Asche" einer längst vergangenen Auseinandersetzung um die Person Christi.
Diese Auseinandersetzung geht am Kern der Bergpredigt vorbei. Wir gewinnen absolut nichts bei der Diskussion um die "göttlichen Personen". Wir würden keine menschlicheren Individuen, wenn wir Gewissheit in dieser Richtung hätten (Konjunktiv!). Hören wir doch endlich auf mit diesem absolut fruchtlosen Bedenken der Seinsweise des Göttlichen (Christus oder Gott selbst)

Gehen wir in die Praxis des Zusammenlebens: Was ist da wichtig?
Zuhören, Augenhöhe, Höflichkeit, Verhandlungsbereitschaft, Gerechtigkeit, Eingehen auf Not, Teilen von Wissen, Naturkenntnis, Abschaffung der Geheimniskrämerei zum Nachteil Vieler, ...
Dagegen ist das Nachdenken über das Göttliche reiner Humbug, vollkommen brotlos.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard