01-04-2014, 18:56
(31-03-2014, 22:20)Ekkard schrieb:(31-03-2014, 14:36)Gundi schrieb: Zu behaupten nur der gesellschaftliche Blick sei der richtige Glauben, wertet imho fälschlicherweise andere Formen etwas ab. Glaube ist für die meisten Gläubigen immer noch an einen real existierenden Gott geknüpft.Gut - nur dann darf man sich nicht wundern, wenn Fragen nach der Wirklichkeit Gottes nur in Widersprüchen beantwortet werden. Denn dass alle Gottesbilder - in der Bibel oder sonst wo - miteinander vereinbar sind, ist nicht möglich. (Der Grund ist die situationsbedingte Vorstellung vom Willen und Wirken Gottes.)
das problem ist ja nicht, daß unterschiedliche individuelle gottesbilder inkompatibel sind
sondern daß das traditionelle, gar das fundamentalistische gottesbild in sich widersprüchlich ist
das verwundert angesichts der "heiligen schriften" (realiter ein konglomerat unterschiedlicher schriften, von unterschiedlichen autoren vor unterschiedlichem hintergrund und mit unterschiedlicher absicht verfaßt) als grundlage und der teils verzweifelten versuche, trotz zumindest beanspruchter wortgläubigkeit diese widersprüche weg zu interpretieren, natürlich keineswegs
(31-03-2014, 22:20)Ekkard schrieb: Diese Inkonsistenz der Gottesbilder wird den Gläubigen genüsslich aufs Brot geschmiert!
das kann ich hier selten erkennen. kritisch angesprochen werden die inkonsistenzen im jeweils einzeln vorgetragenen gottesbild
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)