31-03-2014, 13:08
(31-03-2014, 10:33)Ekkard schrieb: M. E. überhaupt nicht. Sinn und Ziel des Glaubens ist nicht der Blick auf die Seinsweise Gottes, sondern die Haltung im Blick auf die Gesellschaft, den Mitmenschen. Dazu gehört die Überwindung von Befürchtungen (vor Risiken, Leid und Tod). Ein Mensch, dessen Denken um Gott kreist, ist nicht mehr als ein Egozentriker mit anderen Mitteln.
Bridge begründet aber die Rationalität seines Glaubens genau damit. Irgendwie macht sie den Sprung vom deistischen Gottesverständnis zu Jahwe. Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer.
Was du unter Glauben verstehst, hat mit dem was bridge darin sieht überhaupt nichts zu tun, also stellt sich für dich diese Frage doch gar nicht. Gott ist in deiner Weltsicht ja keine persönliche Entität, sondern ein abstraktes Etwas, wobei ich immer noch am Rätseln bin, was das sein soll, bzw. wieso man dem überhaupt Relevanz zuweisen möchte.

