(27-03-2014, 23:27)bridge schrieb: wenn du mit Beweisen ,naturwissenschaftliche Beweise meinst hast du vollkommen recht.
man kommt in der Naturwissenschaft aber auch nicht ganz ohne Deutung/Interpretation der Ergebnisse aus....
Natuerlich nicht. Alle Deutungen muessen aber anhand anderer, unabhaengiger Daten ueberpruefbar sein.
(27-03-2014, 23:27)bridge schrieb: jemand hat mal folgendes gesagt;
Antworten zum Ursprung und zur Geschichte des Lebens lassen sich nicht ohne weltanschauliche Grenzüberschreitungen machen. Eine klare Trennung zwischen objektiven Daten, theoriegeleiteten Interpretationen und unterschiedlichen welt-anschaulichen Vorentscheidungen erweist sich für die Beurteilung von Ursprungstheorien als unumgänglich !
Nun, theoretisch ist das wahrscheinlich falsch, praktisch aber wohl zumindest zum Urpsrung des Lebens der Fall, einfach mangels Daten. Insofern gibt's ja auch keine wissenschaftliche Theorie zum Ursprung des Lebens. Zur Geschichte des Lebens wiederum koennen wir sehr viel sagen, da es dazu vielerlei unabhaengige Daten gibt, die sich gegenseitig unterstuetzen. Die Evolutions-Theorie ist ja nicht umsonst eine der bestbewiesenen wissenschaftlichen Theorien ueberhaupt.
Hier Glaubensfragen hereinzuzerren ist ja nur deshalb notwendig, weil z.B. die Evolutions-Theorie von kreationistischer Seite immer falsch dargestellt wird, ihr also Aussagen zugeschrieben werden, die sie gar nicht macht. Wissenschaft braucht keine Zirkelschluesse, und solche werden ganz fix aussortiert, sobald sie jemand bemerkt.
(27-03-2014, 23:27)bridge schrieb: Durch Wissenschaft kann man Gott weder finden,seine Existenz aber ebensowenig wiederlegen.
Das haben transzendente Dinge halt so an sich. Wenn Gott als unbeschreibbar definiert wurde, dann ist es halt so. Er waere nur dann wissenschaftlich zugaenglich, wenn er irgendeine Wirkung auf die Welt haette; da wir aber keine solche Wirkung sehen, ist es richtig, dass er der Wissenschaft nicht zugaenglich ist.