Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Die Tora als Geschichtswerk?
#4
(13-03-2014, 01:38)Sinai schrieb: Wenn die Archäologen zu blöd waren, etwas zu finden, sagt das gar nichts

Die Juden waren zur Zeit Moses (vor 3500 Jahren) eines der wenigen Schriftvölker.

Wenn die Archäologen zu blöd waren, etwas zu finden, sagt das gar nichts

Die Juden waren zur Zeit Moses (vor 3500 Jahren) eines der wenigen Schriftvölker.
Die Zeit der Geschichte beginnt mit schriftlichen Aufzeichnungen. Alles davor wird Vorgeschichte genannt. Wenn die Römer vor 3500 Jahren noch auf den Bäumen lebten, kann man das den Juden nicht zum Vorwurf machen und kann schon gar nicht deshalb die Existenz Moses ableugnen. Das wäre ein Zirkelschluß.

Zitat repariert/Bion

Also ich denke, dass Archäologie keine Wissenschaft der Mythologien ist und die die ersten Schriften der Bibel auch in etwa zur selben Zeit auftauchten, als die Etrusker und Kelten das Lesen und Schreiben erfanden. Frühestens zwischen 900 und 700 vor Beginn unserer Zeitrechnung.

Der Gezer-Kalender stammt aus dem 10. Jh. v. Chr., das heißt aus der Amtszeit des Königs Salomo, und gilt oft als die bisher älteste bekannte hebräische Inschrift. Aus sprachlicher und schrifthistorischer Sicht zeigt er aber noch keine typisch hebräischen Merkmale (Schrift und Grammatik sind noch phönizisch), die hebräische Zuschreibung erfolgt aus rein geographischen Erwägungen.

Das berühmteste Werk in hebräischer Sprache ist die jüdische Bibel, der Tanach (im christlichen Sprachgebrauch Altes Testament genannt). Die genauen Daten ihrer Abfassung sind umstritten. Die ältesten Exemplare von biblischen Texten wurden 1947 in Qumran gefunden und stammen aus der Zeit zwischen dem 3. Jahrhundert v. Chr. und dem späten 1. Jahrhundert n. Chr.

Quelle *http://anthrowiki.at/Hebr%C3%A4ische_Sprache

Das sollte man/n pardon.. frau, dann in der Diskussion doch ein bisschen ernst nehmen.

Vor 3500 Jahren waren die später sogenannten Israeliten noch untereinander zerstrittene Nomaden- und Halbnomaden-Stämme und zu dieser Zeit war Kanaan als das von Jhwe versprochene Land in dem Milch und Honig fließt, längst schon eine Provinz Ägyptens.

Überhaupt lebten auch noch viele Jh. später kaum mehr als 2-3 Hundert Menschen in der Biblischen Großstadt Jerusalem. Die in der Bibel angegebenen
großen Ortschaften im heiligen Land, waren oft nur primitive Gehöfte mit ein paar noch primitiveren Hütten, zum parken von Kleinvieh, wie Ziegen und Schafen.

Dabei wurden dort von den Archäologen jede Menge Kultobjekte ausgegraben, die überhaupt nicht auf die Verehrung eines Ein-Gottes schließen lassen.

Hingegen gibt es Ausgrabungen, die belegen, dass auch die in der Bibel sogenannten Philister nicht eine beängstigende Arme von Soldaten waren, sondern eingewanderte Nachbarn, die meist friedlich mit den Urisraeliten zusammenlebten und zwischendurch sogar deren Götterkultur adaptierten.

Ist doch merkwürdig?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Die Tora als Geschichtswerk? - von Sinai - 13-03-2014, 01:38
RE: Die Tora als Geschichtswerk? - von Bion - 13-03-2014, 11:59
RE: Die Tora als Geschichtswerk? - von Geobacter - 13-03-2014, 18:21
RE: Die Tora als Geschichtswerk? - von Harpya - 13-03-2014, 19:29
RE: Die Tora als Geschichtswerk? - von Ulan - 13-03-2014, 21:25
RE: Die Tora als Geschichtswerk? - von Bion - 14-03-2014, 15:39
RE: Jesus Christus als Gottes Sohn ? - von Ulan - 13-03-2014, 10:18

Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Das AT als Geschichtswerk Bion 47 61351 13-01-2013, 21:33
Letzter Beitrag: petronius

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste