07-03-2014, 10:29
Dass wir die sexuelle Neigung zu präpupertären Menschen als Störung ansehen, entspringt in erster Linie einfach dem Opferschutz. Kindesmissbrauch in jeder Form ist innerhalb unserer Gesellschaft zutiefst verpönt, weshalb deren Schutz zu einer unserer grundlegendsten Regeln gehört. Aber ein Schutzalter ist natürlich nichts, was die Natur vorgibt - ab Geschlechtsreife ist da normalerweise keine Grenze mehr gesetzt, oder?
Homosexualität schadet keinem --> also komplett andere Schublade. Fällt nicht unter die Definition der Störung. Mit den Invaliden hab ich mich unklar ausgedrückt. Ich habe eine Definition im Kopf, nachder eben auch die sexuelle Attraktion durch bspw. bewusstlose, komatöse oder sonstwie handlungseingeschränkte Menschen als gestört betrachtet wird.
Ganz allgemein verstehe ich aber nicht, wie Homosexualität überhaupt als Störung gelten könnte. Die Kriterien der Abweichung lägen ja lediglich in Chromosomen, in Geschlechtsmerkmalen und Rollenbildern, die allesamt nicht immer ganz eindeutig sind. Kennt irgendjemand von euch eine medizinische oder psychologische Definition einer Störung oder Krankheit, bei der das Geschlecht irgendeine Rolle spielt? Es wäre doch nichts anderes als Sexismus, wenn man beispielsweise Autismus über die Fähigkeit definieren würde, soziale Kontakte zu Männern aufzubauen. Für derartige Definitionen ist das Geschlecht meiner Kenntnis nach vollkommen irrelevant, also auch für die Systematisierung der Sexualität - und das ist auch gut so.
Homosexualität schadet keinem --> also komplett andere Schublade. Fällt nicht unter die Definition der Störung. Mit den Invaliden hab ich mich unklar ausgedrückt. Ich habe eine Definition im Kopf, nachder eben auch die sexuelle Attraktion durch bspw. bewusstlose, komatöse oder sonstwie handlungseingeschränkte Menschen als gestört betrachtet wird.
Ganz allgemein verstehe ich aber nicht, wie Homosexualität überhaupt als Störung gelten könnte. Die Kriterien der Abweichung lägen ja lediglich in Chromosomen, in Geschlechtsmerkmalen und Rollenbildern, die allesamt nicht immer ganz eindeutig sind. Kennt irgendjemand von euch eine medizinische oder psychologische Definition einer Störung oder Krankheit, bei der das Geschlecht irgendeine Rolle spielt? Es wäre doch nichts anderes als Sexismus, wenn man beispielsweise Autismus über die Fähigkeit definieren würde, soziale Kontakte zu Männern aufzubauen. Für derartige Definitionen ist das Geschlecht meiner Kenntnis nach vollkommen irrelevant, also auch für die Systematisierung der Sexualität - und das ist auch gut so.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)