04-03-2014, 00:37
Was das angebliche Hausrecht Jesu anbetrifft:
Es gilt immer das jeweils aktuelle Recht, egal, was die Leute späterer Zeiten (und schon die Evangelisten waren Menschen späterer Zeiten) einmal darüber denken werden. So wie in jedem Ausland das dortige Recht gilt, auch wenn es uns noch so wenig gefällt. In diesem Fall galt also B, die (damalige) jüdische Sicht. Die christliche Sicht A gab es sowieso noch nicht. Recht muss nicht diskutiert werden, weil es keine Meinungssache ist, sondern es gilt.
Niemand wäre damals auf die Idee gekommen, dass ein Mann aus der Provinz im Tempel Hausrecht haben könnte, und Jesus legte auch (wird sogar ausdrücklich erwähnt) keinerlei Beweise vor.
Zum Vergleich: Stell dir vor, du übernimmst ein Mietshaus und bist der neue Besitzer. Einige der Besitzer halten Hunde, was eigentlich nicht erlaubt ist, der Vorbesitzer aber stillschweigend (meinetwegen mit Zähneknirrschen) geduldet hat. Wenn du gegen Hundehaltung in deinem Mietshaus bist und die Halter zwingen willst, sie abzuschaffen, musst du ihnen beweisen, dass du der neue Hauseigentümer bist. Behaupten könnte das ja schließlich jeder. Solange du dich (wie Jesus) weigerst, einen Beweis (z.B. Kaufvertrag) vorzulegen, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn die Mieter dir nicht glauben und trotzdem, wider besserer Kenntnis des Mietvertrages, weiter ihre Hunde halten, weil sie an ihren Hunden hängen und die Hunde bisher vom Eigentümer geduldet wurden.
Es gilt immer das jeweils aktuelle Recht, egal, was die Leute späterer Zeiten (und schon die Evangelisten waren Menschen späterer Zeiten) einmal darüber denken werden. So wie in jedem Ausland das dortige Recht gilt, auch wenn es uns noch so wenig gefällt. In diesem Fall galt also B, die (damalige) jüdische Sicht. Die christliche Sicht A gab es sowieso noch nicht. Recht muss nicht diskutiert werden, weil es keine Meinungssache ist, sondern es gilt.
Niemand wäre damals auf die Idee gekommen, dass ein Mann aus der Provinz im Tempel Hausrecht haben könnte, und Jesus legte auch (wird sogar ausdrücklich erwähnt) keinerlei Beweise vor.
Zum Vergleich: Stell dir vor, du übernimmst ein Mietshaus und bist der neue Besitzer. Einige der Besitzer halten Hunde, was eigentlich nicht erlaubt ist, der Vorbesitzer aber stillschweigend (meinetwegen mit Zähneknirrschen) geduldet hat. Wenn du gegen Hundehaltung in deinem Mietshaus bist und die Halter zwingen willst, sie abzuschaffen, musst du ihnen beweisen, dass du der neue Hauseigentümer bist. Behaupten könnte das ja schließlich jeder. Solange du dich (wie Jesus) weigerst, einen Beweis (z.B. Kaufvertrag) vorzulegen, brauchst du dich nicht zu wundern, wenn die Mieter dir nicht glauben und trotzdem, wider besserer Kenntnis des Mietvertrages, weiter ihre Hunde halten, weil sie an ihren Hunden hängen und die Hunde bisher vom Eigentümer geduldet wurden.

