02-03-2014, 10:52
(02-03-2014, 01:14)bridge schrieb: Das Problem liegt wohl daran das wir es gewöhnt sind in Dualitäten zu denken,da wir in einer dualen Welt leben
mit solchen aussagen habe ich ein problem, legen sie doch ein denken in gegensätzen nahe: entweder-oder, tertium non datur
zwar bilden wir duale begriffspaare, um sachverhalte zu charakterisieren - jedoch stellen diese beiden gegensätze die jeweiligen endpunkte einer gemeinsamen skala dar, auf deren zwischenwerten sich das leben abspielt. das leben ist nicht "entweder-oder", sondern in fast allen belangen "sowohl als auch".malmehr,mal weniger - oft auch je nach kontext und/oder sichtweise
also: nein, wir leben nicht in einer dualen welt, sondern in einer differenzierten vielfältiger zwischentöne
(02-03-2014, 01:14)bridge schrieb: Ich nehme an ,um sich uns überhaupt offenbaren und verständlich zu machen,muß Gott eben in unserer Sprache zu uns sprechen
das tut er leider ganz offenschtlich nicht. sogar seine adepten bedienen sich zu seiner beschreibung des schwurbelns in hohlfloskeln, anstatt konkret verständlich zu sprechen
(02-03-2014, 01:14)bridge schrieb: Die Bibel sagt uns,das Gott drei und dennoch ein Gott ist
wo soll das stehen?
ich glaube, du zitierst hier schon wieder mal aus dem gedächtnis, welches aber in bezug auf tatsächlichen bibeltext ein bemerkenswert schlechtes zu sein scheint
eine (die letztlich überlegene) strömung des christentums interpretierte sich diverse bibelstellen so zurecht, daß dabei die trinität herauskam. andere taten das (mit gleicherm recht) nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

