21-02-2014, 00:16
@Wilhelm: Paulus war durchaus ein Vertreter der Machtelite und mit Sicherheit an Führungsmöglichkeiten hoch interessiert.
@dalberg: die von dir beschriebene "Goldene Regel" steht sinngleich in der Bergpredigt (Lukas 6, 31). Ich bin ein scharfer Kritiker der Unterwerfungstheologie. Die Vorstellung eines fürsorglichen göttlichen Wollens ist damit unvereinbar. Der christliche Glaube nutzt das Bild des Vater - Kind - Verhältnisses. Der Wissende (Vater) empfiehlt, warnt, schafft Wert, Mut und Würde und auf diese Weise Initiative und Engagement.
In der Bibel kann von Gott gar nicht anders gedacht worden sein. Wenn wir heute die Demokratie hoch halten und den Glauben nicht mehr zu brauchen scheinen, dann liegt das an dem Ersatz der alten Mythen durch neue. Heute machen sich "die Vielen" daran, über die menschliche Lebensweise zu bestimmen. Aber Vorstellungen von dem, was gut für mich und andere ist, wird durch die Vielheit der Vorstellungen davon (moderne Mythen) nicht unbedingt gewährleistet. Es ist nicht so, dass die demokratischen Verfahrensweisen immer dem Wohle aller dient. Vielmehr bestimmen Vorstellungen von z. B. Gewinn, Geld, Macht, Einfluss, Partialinteressen oder Wirtschaftsideologien, wie es uns gehen wird. Ich bin nicht davon überzeugt, dass Demokratie ohne ein "anständiges" Menschen- und Weltbild (sprich Nächstenliebe) den Menschen dient.
Sollten wir uns tatsächlich Gott unterwerfen, wie behauptet, dann verzichten wir quasi auf Gott (auf die Vorstellung von Anstand, Fairness, Würde, Alternativen zum Sachzwang und dergleichen). Stattdessen werden wir abhängig von den "religiösen Machern", die im NT mit "Pharisäern und Schriftgelehrten" umschrieben werden.
@dalberg: die von dir beschriebene "Goldene Regel" steht sinngleich in der Bergpredigt (Lukas 6, 31). Ich bin ein scharfer Kritiker der Unterwerfungstheologie. Die Vorstellung eines fürsorglichen göttlichen Wollens ist damit unvereinbar. Der christliche Glaube nutzt das Bild des Vater - Kind - Verhältnisses. Der Wissende (Vater) empfiehlt, warnt, schafft Wert, Mut und Würde und auf diese Weise Initiative und Engagement.
In der Bibel kann von Gott gar nicht anders gedacht worden sein. Wenn wir heute die Demokratie hoch halten und den Glauben nicht mehr zu brauchen scheinen, dann liegt das an dem Ersatz der alten Mythen durch neue. Heute machen sich "die Vielen" daran, über die menschliche Lebensweise zu bestimmen. Aber Vorstellungen von dem, was gut für mich und andere ist, wird durch die Vielheit der Vorstellungen davon (moderne Mythen) nicht unbedingt gewährleistet. Es ist nicht so, dass die demokratischen Verfahrensweisen immer dem Wohle aller dient. Vielmehr bestimmen Vorstellungen von z. B. Gewinn, Geld, Macht, Einfluss, Partialinteressen oder Wirtschaftsideologien, wie es uns gehen wird. Ich bin nicht davon überzeugt, dass Demokratie ohne ein "anständiges" Menschen- und Weltbild (sprich Nächstenliebe) den Menschen dient.
Sollten wir uns tatsächlich Gott unterwerfen, wie behauptet, dann verzichten wir quasi auf Gott (auf die Vorstellung von Anstand, Fairness, Würde, Alternativen zum Sachzwang und dergleichen). Stattdessen werden wir abhängig von den "religiösen Machern", die im NT mit "Pharisäern und Schriftgelehrten" umschrieben werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard