17-02-2014, 17:40
(17-02-2014, 16:45)bridge schrieb: Was ich meinte ist, das die Beziehung eines Christen ,eine Reale ist,weil Jesus lebendig ist (Auferstehung) ,während Mohamed,Buddha etc.alle
tot sind ,abgesehen davon das es bei Mohamde,Buddha etc. gar nicht um Beziehung geht ,sondern um Religion....
Ob man jetzt an einen auferstandenen jüdischen Rabbi glaubt, das Nirvana, Götter mit vielen Armen, macht für die empfundenen religiösen Gefühle keinen Unterschied. Das essentielle ist, dass der Glaube in jedem Fall mit Emotionen begründet wird, die im Zusammenhang mit "übernatürlichen" Erlebnissen empfunden werden.
(17-02-2014, 16:45)bridge schrieb: das möchte ich erstmal gar nicht abstreiten,aber der Punkt ist ;was heißt dieses "gläubig sein" denn eigentlich,- den aus vielen Gesprächen, weiß ich das "gläubig sein" sehr unterschiedlich belegt sein kann.
Das allein ist doch schon seltsam, oder nicht ?
(17-02-2014, 16:45)bridge schrieb: Jeder der Christ ist ,ode meint zu sein,muß sich an Christus ,also dem was Jesus gesagt hat, messen lassen.
Oder bist du anderer Meinung.
Ehrlich gesagt, verstehe ich die Frage nicht. Messen lassen, von wem und an was für Aussagen ? Ich hoffe mal, du triffst deine Entscheidungen mehr nach Zeitgeist, als nach Jesu Wort, denn es gibt Jesuszitate, die sind reichlich verworren und ziemlich unmenschlich. Z.B. Matthäus 10,34ff:
Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden zu senden auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu senden, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu erregen gegen seinen Vater und die Tochter gegen ihre Mutter und die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter. Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und folgt mir nach, der ist mein nicht wert. Wer sein Leben findet, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.
Für mich nicht gerade ein Vorbild an Menschlichkeit. Natürlich finden sich andere Stellen in den Evangelien oder es kommt das Argument mit Interpretation und Kontext, aber genau da liegt doch des Pudel's Kern. Wenn Gott "also die Welt so geliebt" hat, warum "dem Menschen" nicht klipp und klar sagen, wie wir in Frieden, Harmonie und Wohlstand leben können ? Oder noch besser, er hätte es uns ja gleich selbst beibringen können, etc. etc.
Sollte es diesen Gott (oder von mir aus den "lebendigen Jesus") wirklich geben, dann hat er einen seltsame Auffassung von "Menschenliebe".