(17-02-2014, 13:59)lernender schrieb: Das "Böse" scheint es also wirklich zu geben und normalerweise finde ich sowas auch objektiv in anderen Menschen und wenn ich mich anstrenge auch sehr hinterhältig verpackt in mir.
Es ist sehr erstaunlich, wie gehässig und boshaft gerade oft Moral-verpflichtete Menschen über ihre Artgenossen herfallen, welche dem Geist(igen) keine übernatürliche Bedeutung beimessen.
Und ganz besonders beeindruckend sind diesbezüglich oft auch die Kommentare
von religiös orientierten Menschen in Bezug und gegenüber dem Weltverständnis areligiöser Mitmenschen.
Geist ist Information und kann durchaus auch energetisches Potential haben.
Energetisches Potential im Sinne der Wirkung auf Emotionen und Gefühle.
Die Definition von Gut und Böse hängt ja damit zusammen, dass gerade dann Informationen in uns böse Empfindungen auslösen und zu entsprechenden Reaktionen führen, wenn sie unsere eigentlich naiven Idealisierungen von zugewiesenen (projizierten) Werten in Zweifel und damit auch unsere Autoritätskompetenz in Bezug zu einer höheren Gerichtbarkeit über Gut und Böse in Frage stellen.
Wenn man dann noch genauer darüber nachdenkt, was denn dieses "Gut" sein soll, dann sind immer die die Besten, die sich selber in die Pfanne und auf den Teller legen.
Also die, die sich selber aufopfern, immer und überall den anderen den Vortritt an Futtertrog gewähren und auch sonst selbstlos in allem zurückstecken.
Weil nun mal aber jede Mutterliebe die eigenen Sprösslinge mehr liebt und diese bevorzugt füttert und pflegt, sollten wir uns dem Geist der Naivität immer sehr vorsichtig nähern.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........

