13-02-2014, 17:53
(13-02-2014, 16:35)petronius schrieb: und die alphabetisierung des 16. jhdts war weniger folge der bibelübersetzungen, sondern des buchdrucks - der ja auch erst die bibelübersetzung beförderteDann könnte man auch gleich behaupten, Luthers oder Michael Agricolas Bibelübersetzungen seien ein Resultat des Buchdrucks gewesen. Der Buchdruck ermöglichte eine weite Verbreitung von Bibeltexten, so daß eine flächendeckende Alphabetisierung einen Sinn ergab. Da kam eben eins zum anderen.
Zitat:zu dieser zeit hatte sich übrigens schon längst die zwar immer noch christlich geprägte, doch von der wurzel her säkulare universität etabliert - nicht als kirchengründungNö. Ich verwies ja auch schon auf das Bait al-Hikma, das lange vor Bologna & Co. etabliert wurde.
Zitat:Du schriebst, es habe jemand aus "dieser Vertreibung" etwas konstruiert. Damit kann aber nur ich gemeint gewesen sein, denn der, dem Du geantwortet hattest, hatte davon gar nichts erwähnt. Insofern bleibe ich bei dem, was ich gesagt habe. Das hat mit einem argumentum ad hominem gar nichts zu tun, sondern ist ganz einfach eine Tatsachenfeststellung. Beweise das Gegenteil, wenn Du kannst (dieser Satz hat natürlich rein rhetorischen Charakter).(13-02-2014, 16:24)Scheingreis schrieb:Zitat:aus dieser vertreibung nun zu konstruieren, "das christentum" sei der genuine hort von wissenschaft und bildung gewesen, wäre schon einigermaßen frechBisher hast Du hier nur das Haarindersuppesuchgerät gegeben. Nun scheinst Du gar noch unter die Analphabeten gegangen zu sein. Oder hat tatsächlich irgendwo jemand die Behauptung aufgestellt, gegen die Du hier zu Felde ziehst?
ja, der, dem ich geantwortet habe, was jetzt den eingangsbeitrag ausmacht
einfach lesen statt haare in der suppe suchen, ok?
