09-02-2014, 18:23
(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: Es gibt nun einmal gewisse Ideale, die mehrheitlich als erstrebenswert gelten und wozu auch die klassische Familie zählt
die gibt es nicht einfach so "nun mal" oder wäre gar gottgegeben, sondern hat sich in einem ganz bestimmtem sozialen und historischen kontext entwickelt
Dass man als Einzelner ggf. abweichende Idealvorstellungen hat, bleibt davon natürlich unberührt. Einige Menschen scheinen damit aber nicht so recht klar zu kommen, wenn sie abseits der Norm leben
und was "norm" und im gegensatz dazu "abnormal" ist, entscheidet wer?
es gibt in einer pluralistischen demokratie selbsbestimmter bürger eben keine "norm", die vorschreiben würde, welchem lebensentwurf der einzelne zu folgen hätte
(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: Also fordern sie, dass man doch bitte ihre Lebensweise als gleichberechtigtes Ideal anerkennen möge
gleiches recht für alle - eine für dich anscheinend unvorstellbare zumutung
(09-02-2014, 17:39)Noumenon schrieb: In unserer Gesellschaft gibt es lediglich ein massives Problem mit Toleranz
anscheinend hast du in den spiegel gesehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

