12-01-2014, 11:25
(12-01-2014, 00:29)paradox schrieb:(11-01-2014, 14:31)Geobacter schrieb: So ist es eben. Zuerst kommen die Missionare, entwurzeln die Völker ihrer eigenen Kulturellen Identität und lassen ihnen als einzige Alternative die Wahl zwischen Himmel und Hölle. Dann Überschwemmen die Nachkommen der Auftraggeber solcher Missionen die Länder dieser Völker, beuten Natur, Ressourcen und nicht zuletzt die Völker selbst aus und alle Christen und Muslime sind damit einverstanden, dass diese wilden Gottlosen sich das gefälligst gefallen zu lassen haben. ^^
Meinst du jetzt alle Nachkommen derer und alle Gläubigen damit?
Ziemlich heftige Anschuldigung.
Wenn dem so sein sollte, warum haben dann nicht alle Nicht-Gläubigen nur zugesehen und es zugelassen?
Ich glaube zwar nicht, dass Geobacter das so ultimativ gemeint hat, aber wie hätten sich den die Bewohner Amerikas und Australien gegen die Mission mit Schwert und Kreuz wehren können oder die Menschen in den von Christen gnadenlos ausgebeuteten Kolonien?
Das Christentum und der Islam fordern die Weltmission. Ihr Gott unterscheidet zwischen "Gläubigen" und "Ungläubigen". Wenn dieser Gott wirklich allmächtig wäre, wie könnten sich "Ungläubige" denn gegen "Gläubige" wehren?
(12-01-2014, 00:29)paradox schrieb: Was sagte Einstein angeblich? "Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."
Wenn die Bösen die Starken sind und Böses tun, etwa Kontinente und Kolonien unterjochen oder Sklaven halten, wie sollten die "Guten" das verhindern? Das wäre doch nur möglich, wenn die Starken die Guten sind - oder?
