08-01-2014, 00:25
Ich denke das die Begrüngen für die Speisegebote als "Identity Maker"
der Juden gebraucht werden, da alle anderen Begründungen
absolut nicht schlüssig sind.
Die Speisegesetze in sich sind es auch nicht.
"Andere Traditionen verstehen die Speisegebote als unergründlichen Willen Gottes: „Lass den Mann nicht sagen, ich esse kein Schweinefleisch. Er sollte vielmehr sagen, ich esse es gerne, aber ich darf es nicht essen, denn die Tora verbietet es mir.“ (Sifra 11,22).
Im Babylonischen Talmud (Traktat Yoma 67b; Text Talmud) werden die Speisegebote aus Dtn 14 und Lev 11 als „göttliche Statuten“ (hebr. חֻקִּים ḥuqqîm) klassifiziert, die per se nicht im Text erklärt werden müssen.
4.1.2. Ausfaltung der Kaschrut
Unabhängig von der Frage ihrer Begründung werden die mosaischen Gebote weiter im Hinblick auf für den Konsum erlaubte Tiere, die Art der Zubereitung und die Trennung von Milchigem und Fleischigem ausgefaltet und so ein Zaun um die Bestimmungen der Tora gezogen.
Die mündliche Tora füllt die Leerstellen, die die schriftliche Tora gelassen hatte,
indem z.B. Charakteristika reiner Vögel genannt werden (Mischna, Traktat Chullin 3,6) oder mehr als siebzig Verletzungen aufgeführt werden, die den Tatbestand טְרֵפָה ṭərefāh (unverzehrbares, gerissenes Tier, Ex 22,30) erfüllen (Mischna, Traktat Chullin 3).
Auch spielen praktische Gründe beim Entstehen der Regelungen eine Rolle:
Kommt es zum versehentlichen Vermischen von erlaubten und nicht erlaubten Flüssigkeiten, so gilt die erlaubte als koscher, solange der nicht erlaubte Anteil den Geschmack nicht beeinflusst.
Um jede Unsicherheit zu umgehen, wurde dieser auf nicht mehr als 1/60 definiert.
Im Allgemeinen sind regionale Vielfalt und Unterschiede zwischen sephardischer und askenasischer Tradition zu verzeichnen.
In strittigen Fällen entscheidet die lokale rabbinische Autorität vor Ort."
*http://www.bibelwissenschaft.de/
Naja es gibt ja nicht nur die Juden.
Der darauf basierende Islam hat ja noch extremere AUswüchse.
der Juden gebraucht werden, da alle anderen Begründungen
absolut nicht schlüssig sind.
Die Speisegesetze in sich sind es auch nicht.
"Andere Traditionen verstehen die Speisegebote als unergründlichen Willen Gottes: „Lass den Mann nicht sagen, ich esse kein Schweinefleisch. Er sollte vielmehr sagen, ich esse es gerne, aber ich darf es nicht essen, denn die Tora verbietet es mir.“ (Sifra 11,22).
Im Babylonischen Talmud (Traktat Yoma 67b; Text Talmud) werden die Speisegebote aus Dtn 14 und Lev 11 als „göttliche Statuten“ (hebr. חֻקִּים ḥuqqîm) klassifiziert, die per se nicht im Text erklärt werden müssen.
4.1.2. Ausfaltung der Kaschrut
Unabhängig von der Frage ihrer Begründung werden die mosaischen Gebote weiter im Hinblick auf für den Konsum erlaubte Tiere, die Art der Zubereitung und die Trennung von Milchigem und Fleischigem ausgefaltet und so ein Zaun um die Bestimmungen der Tora gezogen.
Die mündliche Tora füllt die Leerstellen, die die schriftliche Tora gelassen hatte,
indem z.B. Charakteristika reiner Vögel genannt werden (Mischna, Traktat Chullin 3,6) oder mehr als siebzig Verletzungen aufgeführt werden, die den Tatbestand טְרֵפָה ṭərefāh (unverzehrbares, gerissenes Tier, Ex 22,30) erfüllen (Mischna, Traktat Chullin 3).
Auch spielen praktische Gründe beim Entstehen der Regelungen eine Rolle:
Kommt es zum versehentlichen Vermischen von erlaubten und nicht erlaubten Flüssigkeiten, so gilt die erlaubte als koscher, solange der nicht erlaubte Anteil den Geschmack nicht beeinflusst.
Um jede Unsicherheit zu umgehen, wurde dieser auf nicht mehr als 1/60 definiert.
Im Allgemeinen sind regionale Vielfalt und Unterschiede zwischen sephardischer und askenasischer Tradition zu verzeichnen.
In strittigen Fällen entscheidet die lokale rabbinische Autorität vor Ort."
*http://www.bibelwissenschaft.de/
Naja es gibt ja nicht nur die Juden.
Der darauf basierende Islam hat ja noch extremere AUswüchse.