08-01-2014, 00:16
(07-01-2014, 23:50)Ekkard schrieb: Die Bibeltexte sind samt und sonders vor dem Hintergrund dieser Auslegungtradition geschrieben worden (einerseits die ideale, strenge Forderung, andererseits die verzeihende Liebe und Gnade Gottes (, des Nächsten oder der Gemeinde)).
Erstmal wird ja unterstellt, das Gott die Eigenschaften
von gut und böse kennt, im winzigen Rahmen der Menschen.
Ist das All gut oder böse, es ist eben da und entwickelt sich weiter,
wie Menschen.
Aus der Bibel kann man sich alles rausziehen.
"Heutige Christe...." , Schlaumeier die erklären alte Meinungen
also für doof.
Wenn etwas jetzt gültiges nur auf der Auslegung von etwas
früherem, nur in Bruchstücken berücksichtigtes (Gnostiker fehlen z.B)
irgendwie genehm im Jahrhundertabstand neu definiere,
sollte man freundlicherweise irgendeinen Wahrheitsanspruch
unterlassen.
Das ist dann einfach Glaube nach Bauchgefühl.
Der Zauberer von Oz wäre da auch ein gutes Ausgangsbuch
für die nachsten 2000 Jahre.
